BUGA-Freunde besuchen Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel und die Landesgartenschau in Gießen

Logo - KO - Freunde der BUGA logoKOBLENZ – BUGA-Freunde besuchen Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel und die Landesgartenschau in Gießen – Zwei Tage waren 46 Mitglieder wieder unterwegs. Gärtnerische Ausstellungen und Anlagen sind für die BUGA-Freunde einfach ein „Muss“. 2013 wurde der Bergpark Wilhelmshöhe Kassel von der UNESCO als Welterbe-Stätte anerkannt. Das hat die BUGA-Freunde neugierig gemacht, so wurde die Idee geboren, die Reise zur Landesgartenschau Gießen mit dem Besuch des Bergparks Kassel zu kombinieren.

KO - Giessen Gießen_(c)_Anna_Maria_Schuster aVon Koblenz ging die Reise nach Kassel, wo bereits am Vormittag die erste Führung gebucht war. Sie führte die BUGA-Freunde durch die Gartenanlage rund um das Schloss Wilhelmshöhe und vermittelte bereits einen Eindruck über die Anlage im Stil eines englischen Landschaftsgartens. Pünktlich zum Start der Wasserspiele hatten sich dann alle Reiseteilnehmer am Fuße des Herkules-Denkmals versammelt. Nun begann der Abstieg parallel zu dem zu Tal strömenden Wasser. Der Weg führte vorbei an den Kaskaden, der Teufelsbrücke, dem Aquädukt hinunter zum Teich wo eine 50 Meter hohe Fontäne den Abschluss des Spektakels bildet. Ein beeindruckendes Schauspiel, auch wenn der Himmel an diesem Tag ebenfalls seine Schleusen öffnete.

An Abend des Besuchstags in Kassel unternahmen die BUGA-Freunde noch auf eine Exkursion durch die Kasseler Unterneustadt. Heinz Spangenberg, Leiter des Planungsamtes der Stadt Kassel a.D. war im Februar dieses Jahres als Referent bei der Veranstaltung „Zukunftsfähiges Wohnen in der Stadt“ im Rahmen der Vortrags- und Diskussionsveranstaltung „Grüne Stadt am Wasser“. Er berichtete in seinen Vortrag in Koblenz, dass das im Krieg zerstörte, innenstadtnahe, direkt an der Fulda gelegene Areal auf dem überlieferten Stadtgrundriss nachmodernen Anforderungen wieder aufgebaut wird. 600 bis 700 Wohneinheiten im freifinanzierten und sozialen Wohnungsbau entstehen hier. Gerne nahm eine ganze Reihe Freunde das Angebot an, sich von Heinz Spangenberg, das in Koblenz bereits vorgestellte Modell, nun vor Ort persönlich anzuschauen.

KO - Giessen Gießen_(c)_Anna_Maria_SchusterDer zweite Tag führte die BUGA-Freunde dann nach Gießen. Hier findet in diesem Jahr die fünfte Hessische Landesgartenschau (LAGA) statt, ebenfalls eine „Pflichtveranstaltung“ des Vereins. „Auf zu neuen Ufern“ lautet das Motto der LAGA, ein passender Leitspruch für eine Stadt, die an den Flüssen Lahn und Wieseck liegt. So wurden Lahn- und Wieseckauen zur Gartenschaugeländen. Drei Korridoren, die mitten durch die Innenstadt führen, verbinden die beiden Bereiche miteinander.

Bei der Ankunft wurden die BUGA-Freunde von Vorsitzenden des Fördervereins LAGA Gießen, Wilfried Behrens und vom Leiter des städt. Büros der Landesgartenschau Michael Bassemir begrüßt. 2011 besuchten mehrere Gruppen des Fördervereins und der Stadtverwaltung die BUGA in Koblenz und wurden von den BUGA-Freunden geführt. So war es ein freudiges Wiedersehen mit Freunden. Im Hörsaal der Technischen Hochschule, direkt neben dem Haupteingang der LAGA stellten die beiden Herren das Konzept der Landesgartenschau und die Aktivitäten des Fördervereins vor. Dann ging es in das Gelände Wieseckaue. Nach einer Einführungsrunde durch die fachkundige Leitung, erkundeten die Vereinsmitglieder die Ausstellungsbereiche und die Innenstadt ganz individuell. Eine Wissenschaftsachse führt quer durch das Areal, Wissenschafts- und Molekulargärten bieten reizvolle Eindrücke und machen die Nähe zur Hochschule deutlich. Ein grünes Klassenzimmer, Blumenschauen, um nur einige Bereiche zu nennen, runden die attraktive Gestaltung der Landesgartenschau, eingebettet in eine Parklandschaft und direkt am Wasser gelegen, ab.

Am späten Nachmittag hatte die Bürgermeisterin, Gerda Weigel-Greilich, zu einem Gedankenaustausch eingeladen. Im grünen Hörsaal mitten im LAGA-Gelände fand der Dialog statt. Sie berichtete den BUGA-Freunden noch über einige besondere Themen, die im Vorfeld und während der Veranstaltung zur Herausforderung wurden. Die BUGA-Freunde lobten die gute Präsentation der Bereiche, die Vielfalt der kreativen Ideen und das tolle Ambiente der LAGA-Bereiche. Gerne gaben die BUGA-Freunde ihre frisch gewonnenen Eindrücke wieder. Das Gespräch mit der Bürgermeisterin war die Fortsetzung des regen Austauschs, der auch in den Jahren 2012 bis 2014 immer wieder stattgefunden hat.

„Gießen steht nun vor der Herausforderung nach dem Ende der Veranstaltung die Parks und Gärten attraktiv zu erhalten und zu bespielen. Hier konnten wir aufgrund unserer reichen Erfahrungen berichten, und die Verantwortlichen in Gießen ermutigen, das Thema Nachnutzung schon jetzt konkret anzugehen, noch bevor die Veranstaltung zu Ende ist. Wir werden auch weiterhin einen regen Austausch pflegen, und das nächste Treffen ist schon fest vereinbart“, berichtet Anna Maria Schuster, Geschäftsführerin der BUGA-Freunde. Foton: Anna Maria Schuster

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