BUGA -Bilanz als Buch vorgestellt

KOBLENZ – „Wir waren dabei“: BUGA -Bilanz als Buch vorgestellt –

Die Bundesgartenschau ist vorbei – die Begeisterung für die größte Veranstaltung in der Geschichte des Landes Rheinland-Pfalz bleibt. Mehr als 3,5 Millionen Tagesbesucher wurden gezählt. Und viele von ihnen wollen die schönsten Bilder der BUGA mit nach Hause nehmen. Der Freundeskreis der BUGA, die BUGA Koblenz 2011 GmbH und zahlreiche weitere Förderer machen das möglich. Mit dem Buch „Wir waren dabei“ werden Erinnerungen auf 232 Seiten festgehalten. Das im Koblenzer Garwain-Verlag erschienene Werk ist Teil einer Trilogie. Ging es in Band 1, der bereits im April 2011 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde und inzwischen bis auf wenige Restexemplare vergriffen ist, noch um die örtliche Planungsgeschichte der vergangenen zehn Jahre, dreht sich im zweiten Band alles um die 185 Veranstaltungstage mit ihren rund 8.000 Einzelveranstaltungen, die weit über die Grenzen der Region Mittelrhein Maßstäbe gesetzt haben. In zum Teil spektakulären Bildern haben Fotografen aus der Region und die Teilnehmer der Foto-Arbeitsgemeinschaft der Volkshochschule Koblenz, die Glanzlichter des Großereignisses festgehalten. Obwohl ein Schwerpunkt des Werks auf den Fotos liegt, ist es mehr als eine reine Bilddokumentation. In den Begleittexten verschiedener Autoren geht es vor allem um die harten Fakten rund um die Koblenzer BUGA 2011. Dazu gehört neben den reinen statistischen Angaben auch eine Analyse, in der es vor allem auch um die Frage „Was hat es gebracht“ geht. Und dabei klingen auch kritische Töne an. Denn neben der Beschreibung der BUGA als rauschendes Fest der Farben, des Lichtes und der kulturellen Glanzlichter auch um Begleiterscheinungen, die jedermann begrüßt. Ein Beispiel sind die aktuellen Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt. Dem steht ein positives Fazit aus Sicht vieler Betriebe in der Region gegenüber: Bereits jetzt ist messbar, dass die Bundesgartenschau sehr wohl ein regionales Konjunkturprogramm war. Wie lange dieses Programm wirkt, kann jedoch noch niemand sagen. Deswegen wird der dritte Band der Reihe ganz bewusst erst Ende 2012 auf den Markt gebracht. Darin werden vor allem Wissenschaftler aus der Hochschulregion Koblenz die ersten Antworten geben, auch wenn wohl erst 2015 definitiv feststehen wird, wie die BUGA gewirkt hat. Eines steht jedoch bereits fest. Die Investitionen der öffentlichen Hand in das Oberzentrum Koblenz im Vorfeld der BUGA, die einen Gesamthöhe von 160 Millionen Euro erreichten, haben einen gewaltigen Sanierungsstau in der einzigen Stadt an Rhein und Mosel behoben. Davon wird das Stadtbild in den kommenden Jahrzehnten profitieren. Deshalb zeigt Band 2 auch konsequent, wie sich Koblenz gewandelt hat. Dazu kommen Kurzporträts mit Menschen vor und hinter den Kulissen sowie den Besuchern. Essays von Studenten des germanistischen Instituts der Universität in Koblenz runden das Werk ab, das eine ausgewogene Mischung von Fakten und Emotionen bietet. Fotos: Mabe

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