Bürgermeisterkandidat Ottmar Fuchs durchwandert die Verbandsgemeinde

FLAMMERSFELD – Ottmar Fuchs auf der Wahlwanderschaft ein Stück begleitet – Der graumelierte Mitfünfziger im Sporthemd mit Rucksack, der in Richtung Flammersfeld wandert, entpuppt sich bei näherem Hinsehen, als der parteilose Verbandsbürgermeisterkandidat Ottmar Fuchs. Seit drei Wochen ist der studierte Verwaltungswirt und Personalratsvorsitzende aus der Verbandsgemeinde Verwaltung im Altenkirchener Rathaus,  sozusagen im Wanderurlaub und stellt sich bei Haustürgesprächen den Bürgern in der Verbandsgemeinde vor. Manch Italienurlauber wäre stolz so braungebrannt zu sein wie Ottmar Fuchs, der nicht nur bei seinen Streifzügen durch die Ortsgemeinden an vielen Haustüren geklingelt hat, als positiver Nebeneffekt ist er dabei schon zehn Kilo leichter geworden. Bei seinem Bürojob in Altenkirchen müsse er viel am Schreibtisch sitzen und die Bewegung an der frischen Luft und das Bergaufgehen, besonders in Oberlahr habe seiner Figur und seiner Fitness sehr gut getan, lässt er wissen. Bis auf einen weniger freundlichen Hund in der Gemarkung Rott, der ihn nicht gerade zärtlich behandelte, ist man ihm überall freundlich begegnet. Besonders ältere Menschen luden ihn öfter in ihr Wohnzimmer ein, um mal mit dem jungen Mann zu reden. Ottmar Fuchs kennt die Probleme der Menschen der Region. Als gebürtiger Hemmelzer spricht er die gleiche Sprache und weiß wie die Menschen hier ticken. Bei der Vorstellung der Flammersfelder Jugendwohngruppe, in der ehemaligen Gärtnerei Sell,  kann er schon mal ein paar Stimmen gewinnen. Einige der Gäste versprechen ihm für die Wahl die Daumen zu drücken. Wenn es klappt, verrät er lächelnd, dann wäre es ein guter Abschluss meiner Verwaltungskarriere. Wenn nicht habe ich herrliche Wochen Wanderurlaub durch die Heimat gehabt. Am Samstag wird Ottmar Fuchs in Güllesheim unterwegs sein, nachdem er letzte Woche in Horhausen die Straßenzüge erwandert und seine Flyer in die Briefkästen eingeworfen hat. (mabe) Fotos: Becker