Büchereien im Kreis tauschten sich aus

„Es ist mir ein großes Anliegen, die Büchereien an einen Tisch zu holen. Schön, dass Sie heute zum gemeinsamen Gespräch so zahlreich erschienen sind!“, freute sich Landrat Michael Lieber und begrüßte die Anwesenden. Zu Beginn stellte der Landrat die aktuelle Situation der Büchereien im Landkreis anhand einiger Zahlen dar. Im Landkreis Altenkirchen existieren 24 öffentliche Büchereien, davon acht in evangelischer, zwölf in katholischer, drei in kommunaler Trägerschaft und die ökumenische Stadtbücherei in Betzdorf. Die 24 Büchereien befinden sich in 19 Städten bzw. Ortsgemeinden des Kreises. Diese Büchereien stellten nicht nur eine geordnete und benutzbare Sammlung von Büchern und anderen publizierten Medien und Informationen zur Verfügung, sondern organisieren zusätzlich zum normalen Büchereibetrieb zahlreiche Veranstaltungen. Im Jahr 2008 waren es über 450 Events im gesamten Kreisgebiet. Dies erfordert natürlich einen immensen Personalaufwand, der in allen Büchereien nur Dank dem Engagement von rund 200 ehrenamtlichen Mitarbeitern bewältigt werden kann. „Dies sind beachtliche Zahlen, die mir in diesem Umfang nicht bekannt waren. Das ist außerordentlich lobenswert, da von den Büchereien und ihren Helfern ehrenamtlich ein großer Beitrag zur außerschulischen Bildung geleistet wird!“, so Landrat Lieber weiter. In der Vorstellungsrunde wurde deutlich, dass jede einzelne Bücherei nach ihren Kräften beispielsweise Buchausstellungen organisiert, sich am Lesesommer Rheinland-Pfalz beteiligt, den Bib(liotheks)-Führerschein für Kindergartenkinder anbietet oder Autorenlesungen veranstaltet.
So erhielten die Damen Einblicke in die Strukturen und Arbeit der anderen Büchereien und diskutierten über verschiedene Themen, Projektideen und Erwartungshaltungen an einen Runden Tisch der Büchereien. Aus der Runde der Vertreterinnen der Büchereien gab es auch positive Rückmeldungen. „Es ist schön, dass sich der Kreis um die Vernetzung und Zusammenarbeit mit den Büchereien kümmert und zu dieser Runde eingeladen hat!“, bedankte sich eine Teilnehmerin. Ein nächstes Treffen in dieser Runde soll im Frühjahr 2010 stattfinden, um gemeinsame Aktivitäten anzustoßen und umzusetzen.