Broschüre der Museumscheune Helmenzen zum Jubiläumsfest

HELMENZEN – Arbeitskreis für Heimatkunde und Brauchtumspflege bringt zum Jubiläumsfest neue Broschüre –

Bei den Führungen durch die Museumsscheune stellte man seitens der Betreiber immer wieder fest, dass viele Besucher, insbesondre der jüngeren Gene­rationen, kaum etwas über die Bedeutung und die Anwendung der alten ausgestellten Geräte wussten. Dabei sei es gerade 50 bis 60 Jahre her, dass der Gebrauch dieser Geräte zum Leben und zur Arbeit auf dem Lande gehörte. So hat sich der Arbeitskreis für Heimatge­schichte und Brauchtumspflege entschlossen die neue Broschüre zu er­stellen, in der nicht nur auf der Gebrauch der ausgestellten Geräte beschrieben wird, sondern auch auf die Versorgung im Alltagsleben eingegangen wird. Bei den Beschreibungen wurden verschiedene Quellen benutz, vor allem die Nachrichten von Leuten, die die Ge­räte in der Vergangenheit noch selbst verwendet und die Lebensbe­dingungen damals erlebt haben. Eine große Hilfe waren die Ausführungen von Richard Müller in dem Buch „Wölmersen ein Westerwalddorf und seine Geschichte“ sowie verschiedene andere Ortschroniken, das Landfrauenbuch sowie die Veröffentlichung von Clemens Groß „Damals auf den Dörfern im Westerwald und Sie­gerland“. Mit dieser Broschüre wurde versucht in Kurz­berichten das Leben in der Vergangenheit etwas zu erhellen. Da die Lebensbedingungen regional sehr unterschiedlich waren, wurde ver­sucht die Beschreibungen auf die Region Altenkirchen und den in der Muse­umsscheune ausgestellten Geräten auszurichten. Diese Aufgabe hatten Walter Ochsenbrücher und Helmut Wagner aus Heupelzen übernommen. Die Erläuterungen zu den Berufen wurden von Heinz Becker aus Hirz-Maulsbach, Wilfried Kirchner aus Friedenthal und Fried­helm Röderstein aus Mammelzen geschrieben. Die Gestaltung und Korrektur über­nahm Frank Schumann aus Birnbach. Dieter Sommerfeld aus Wölmersen dankt allen, die an dieser Broschüre mit­gearbeitet haben. So hoffen die Verantwortlichen, dass mit diesen Ausführungen den Lesern und den Besuchern der Museumsscheune die Vergangenheit etwas näher gebracht und auch Lehrern die Mög­lichkeit geboten wird, ihren Schülern aus der Regionalgeschichte etwas zu vermitteln.

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