Brillantes Weihnachts- und Neujahrskonzert in Berod


Das Beroder Bürgerhaus stand zum Jahresabschluss im Zeichen des Chorgesangs und der instrumentalen Streichmusik. Unter der Gesamtleitung von Musikdirektor Helmut Velten präsentierten die Chorgemeinschaft 2007 Wahlrod, der MGV „Liederkranz“1892 Oberelbert und das Streichquartett „Viergeteilt“, unbestritten das „besondere“ Weihnachtskonzert. Weihnachtszeit, Jahreswechsel und die Tage zwischen diesen Festlichkeiten sind für Veranstaltungen stets ein Wagnis. Da steht die Frage im Raum ob genug Personen erscheinen. Mit dem Besucher, dem Freund der Musik steht und fällt eine solche Veranstaltung. So stand auch vor diesem Konzert die Frage des Zuspruchs, besonders weil der Veranstaltungsort noch recht kurzfristig verlegt werden musste. Bereits eine halbe Stunde vor Beginn erwiesen sich alle Befürchtungen als überflüssig. Der Saal war voll. So gestaltete sich der Einstieg der Chorgemeinschaft Wahlrod unter dem Dirigat von Helmut Velten in das Konzert als höchst passend. Mit „Süßer die Glocken nie klingen“ war die Entspannung bei den Akteuren des Abends gegeben und das sollte sich im gesamten Konzertablauf positiv gestalten. Die folgenden Weihnachtslieder öffneten die Herzen der Konzertbesucher und brachte sie in Stimmung. Als sich das Streichquartett „Viergeteilt“ einklinkte und gemeinsam mit der Chorgemeinschaft „Ich bete an die Macht der Liebe“ präsentierte, horchten die Gäste auf. Als das Streichquartett „Viergeteilt“ sich anschließend mit drei Stücken in Szene setzte war die Begeisterung perfekt. Anhaltender Beifall war Lohn für die vier jungen Männer. Kevin Schwarz und Ferdinand Ries auf der Violine, Fabian Glück auf der Viola und Christoph Kappesser mit dem Violoncello zeigten mit einer Lockerheit und Spielfreude ihre musikalische Visitenkarte. Klassik und Moderne wurden zum Menü des Hochgenusses. Nicht minder begeisterte der MGV „Liederkranz“ Oberelbert, ebenfalls unter der Leitung von Helmut Velten. „Tochter Zion freue dich“, „Weihnachtsglocken“, das „Trommellied“ und „Stille Nacht“ leiteten zur Pause über. Gleichermaßen gestaltete sich der zweite Teil des Konzertes und endete schließlich im gemeinsamen Auftritt der beiden Chöre und des Streichquartettes, eingeschlossen der Konzertbesucher, mit dem Lied „Stille Nacht“. Hatten die beiden Chöre schon einen bemerkenswerten Klangkörper dargestellt und begeistert, so brachte das Quartett der vier jungen Männer die Besucher ins pure Staunen und sorgte noch lange für Gesprächsstoff. (wwa) Fotos: Rewa