„Breitbandversorgung ist das entscheidende Thema!“

KREIS ALTENKIRCHEN – Das Landleben zukunftsfest machen. Erwin Rüddel: „Breitbandversorgung ist das entscheidende Thema!“ –

„Breitbandausbau mit schnellem Internet, die Sicherung der Mobilität im ländlichen Raum und die finanzielle Bürgerbeteiligung bei der Energiewende, sind nur drei Themen des von der Koalition im Bundestag eingebrachten und dort verabschiedeten Antrags ‚Zukunft für ländliche Räume – Regionale Vielfalt sichern und ausbauen‘. Und genau das sind Themen, die einmal mehr meinen Wahlkreis und damit auch den Landkreis Altenkirchen betreffen. Denn wir müssen das Landleben angesichts des demografischen Wandels zukunftsfest machen“, berichtet MdB Erwin Rüddel. Die christlich-liberale Koalition bekenne sich zum ländlichen Raum. Deshalb habe man ein 105 Einzelmaßnahmen umfassendes Aktionsbündel in den Bundestag eingebracht. So gebe der Antrag neue Antworten in den Bereichen Wirtschaft, Infrastruktur, medizinische Versorgung und Tourismus. Themen, die Rüddel auch immer wieder forciert. Leistungsfähige Breitbandversorgung sei nach wie vor ein gleichermaßen aktuelles wie eben auch ganz entscheidendes Thema im Landkreis Altenkirchen. So wolle die Koalition mit einem uneingeschränkten Zugang zu Kabelverzweigern und Schaltverteilern für mehr Wettbewerb im Markt sorgen und setze sich für ein gemeinsames Infrastrukturförderprogramm Breitbandausbau für die Kommunen ein. „Darüber hinaus fordern wir zur Beschleunigung der Energiewende eine möglichst frühzeitige Beteiligung der Kommunen an der Netzausbauplanung und den Ausbau der Bürgerbeteiligung. Denn wenn die Menschen über Bürgerwindparks oder Bürgernetzleitungen einen Vorteil haben, dann akzeptieren sie auch die damit verbundenen Belastungen leichter“, äußert der Christdemokrat.

Um Jugendlichen eine berufliche Perspektive auf dem Land zu bieten, sei ein Hauptanliegen die Sicherstellung der Mobilität. Dazu zähle die Forderung, dass der Mopedführerschein mit 15 in Modellversuchen getestet werde. „Eine angemessene Berücksichtigung der Mittel des Öffentlichen Personen-Nahverkehrs (ÖPNV) für einwohnerschwache Regionen ist zudem nötig. In der anstehenden Novelle des Personenbeförderungsgesetzes wollen wir sicherstellen, dass es weiterhin einen flächendeckenden ÖPNV auf dem Lande gibt“, so Rüddel. Um die ländliche Infrastruktur wohnortnah zu erhalten, sei es besonders wichtig Förderprogramme besser auf die Bedingungen vor Ort auszurichten. Da die Ko -Finanzierung durch die Bundesländer oft scheitere, müsse es möglich werden, dass die öffentliche Hand auch durch Dritte ersetzt werden könne. „Entweder durch Projektträger, die Eigenleistungen durch Personaleinsatz erbringen, oder durch klassische private Dritte. Wir fordern deshalb einen Instrumentenkasten für alternative privatwirtschaftliche Ko -Finanzierungsmodelle für den Eigenanteil der Länder beziehungsweise der Kommunen“, verdeutlicht Erwin Rüddel.

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