Brand in Kloster Ehrenstein
KLOSTER EHRENSTEIN. – Altes Gebäude in Kloster ehrenstein fällt Flammen zum Opfer – Einen gehörigen Schrecken bekam Schwester Therese vom Kloster Ehrenstein, als sie gegen 6:00 Uhr am Morgen die Neustädter Feuerwehr auf dem Grundstück bemerkte. Die Männer der Müllabfuhr hatten kurz vorher den Brand des ehemaligen Stallgebäudes vom Pfarrhaus entdeckt und die Leitstelle Montabaur alarmiert. Zu retten gab es zu diesem Zeitpunkt allerdings schon nichts mehr. Das 200 Jahre alte, unter Denkmalschurz stehende Gebäude war völlig ausgebrannt. Was für Mensch und Tier ohne Gefahr geblieben ist, ist für das Kloster tragisch. Alle Krippenfiguren von Maria über Jesuskind bis hin zu den Schafen und dem Hirtenhund sind verbrannt. Ochs und Esel in Lebensgröße lagerten auf dem völlig zerstörten Dachboden. Gärtner und Hausmeister Etscheid steht jetzt ohne Gartengeräte und Kehrbesen da. Während am Donnerstag der Brandtourismus rund um die Klostermauern unterwegs war, nahm am Freitag der Brandermittler seine Arbeit auf. Ob Brandstiftung vorliegt ist nicht noch nicht klar, wird aber nicht ausgeschlossen. Erst vor kurzer Zeit verzeichnete man in Schöneberg einen ähnlichen Brandschaden. Jedenfalls ist am Gebäude in Ehrenstein nicht viel heil geblieben und es muss wohl abgerissen werden. Manch einer der zur Weihnachtszeit das Kloster besucht und die Krippe besichtigt hat, wird wohl traurig über den Verlust sein. Ein neuer Rasenmäher wurde bereits angeliefert, denn der große Klostergarten soll zu Pfingsten ja ordentlich aussehen. Vielleicht spendet noch jemand einen Besen hofft Schwester Therese, die sich jetzt um neue Gerätschaften kümmern muss, denn im Gebäude sind viele Dinge verbrannt die ersetzt werden müssen.