Bibel-Präsentation im evangelischen Gemeindehaus an der Engerser Straße
NEUWIED – Bibel-Präsentation im evangelischen Gemeindehaus an der Engerser Straße – Erstmalige gemeinsame Exposition der neuen Evangelischen Kirchengemeinde Neuwied – Ausstellung kann bis Mittwoch, 23. Februar 2022 besucht werden – Pfarrer Werner Zupp ist stolz darauf eine weitere attraktive Bibel-Präsentation anbieten zu können. Gerne haben zahlreiche Besucher der Ausstellung den erläuternden Ausführungen des Gemeindepfarrer zugehört
Unter dem Titel „Künstler in der Kutte“ präsentiert die Evangelische Kirchengemeinde Neuwied eine neuerlich beachtenswerte Bibel-Ausstellung im Gemeindehaus an der Engerser Straße. Sie dokumentiert die Entstehung, die Überlieferung, die Verbreitung und die Übersetzung der Heiligen Schrift sowie die abenteuerliche Fundgeschichte der Schriftenrollen vom Toten Meer. „Lassen Sie sich von der Geschichte der Bibelverbreitung faszinieren und tauchen Sie ein in die Histrorie der Bibelverbreitung“, lädt Pfarrer Werner Zupp interessierte Menschen zum Besuch dieser einzigartigen Ausstellung ein und fährt in seinen Ausführungen fort: „Kein Buch der Menschheitsgeschichte wurde und wird so sehr gelesen und ist so geliebt wie die Bibel, die inzwischen immerhin in über 3.000 Sprachen und Dialekten erschienen ist. Zudem ist sie das meistgedruckte und meistverkaufte Buch der Welt. Die Bibel bildet letztlich die Grundlage für Menschenrechte und Menschenwürde „.
Diese beachtenswerten Hinweise gab der Kurator der Ausstellung, Pfarrer Werner Zupp, die er am vergangenen Donnerstag einem interessierten Publikum zur Kenntnis gab. Es ist nunmehr bereits fünf Jahre her, dass der Bibel-Kenner und passionierte Sammler Alexander Schick, der auf der Insel Sylt ein umfangreiches Bibel-Refugium eingerichtet hat, damals so manchen Bibel-Enthusiasten mit einer sensationellen „Qumran-Ausstellung“ begeistern konnte. Nun stellte Pfarrer Werner Zupp eine neuerliche Exposition mit etlichen phantastischen Exemplaren der Heiligen Schrift vor, die wiederum Alexander Schick zur Verfügung gestellt hat und in ihrer Schön- und Einzigartigkeit ihresgleichen sucht. Bei seiner Vorstellung der 50 Bibel-Exponate aus diversen Jahrhunderten erinnerte Zupp gerne an die vormalige Ausstellung von vor fünf Jahren und hofft natürlich, dass auch die aktuelle Präsentation eine entsprechende Beachtung in der Öffentlichkeit findet.
Logischerweise sind etliche Exponate keine Originale, doch die in diversen Jahrhunderten entstandenen kunstvoll- farbenprächtig und mit besonderen künstlerisch- kalligrafischen Fähigkeiten hergestellten Bibeln sind als bestens gelungene Faksimiles zu sehen. Dabei ist unbedingt feststellen, dass diese in jedem Fall mindestens das gleiche künstlerische Niveau haben wie die Originale. Nachdrucke der Luther-Übersetzungen und schließlich auch eine prächtige eigene Kirchenbibel können bei dieser besonderen Ausstellung ebenfalls bewundert werden.
Der „Rommersdorfer Mönch“ ist im Gemeindehaus ebenfalls präsent, was Archivar Dr. Lahr gerne erlaubt hat, wobei der „Mönch“ den Ausstellungsbesuchern zumindest einen Eindruck von den damaligen Zeiten und Gegebenheiten vermittelt als die Mönche mit Ausdauer, Kunstverständnis und herausragenden Fertigkeiten die Bibel- Replikate in mühevoller Arbeit angefertigt haben. Schließlich machte Zupp bei seiner Eröffnungsansprache deutlich, dass die Bibeln zu allen Zeiten Zeugnisse eines tiefen Glaubens sind, in dem sich besonders befähigte Zeitgenossen darum bemüht haben, das Wort Gottes unter die Menschen zu bringen und deren Glauben zu vertiefen.
„Gerade in Zeiten des zunehmenden Säkularismus braucht unsere Gesellschaft ein stärkeres Vertrauen in die Bibel“, betonte Pfarrer Werner Zupp bei der Eröffnung dieser neuerlichen Bibelausstellung. Die Überlieferungsgeschichte der Bibel ist einzigartig. Kein Buch des Altertums ist so vielfältig und so gut bezeugt wie die Bibel und kein anderes Buch hat die Kulturgeschichte unseres Abendlandes so geprägt wie das Buch der Bücher“, betonte der evangelische Geistliche bei der Ausstellungseröffnung im Gemeindehaus. Pfarrer Werner Zupp und mit ihm die Evangelische Kirchengemeinde Neuwied laden herzlich ein zu einem Besuch der Ausstellung während der Öffnungszeiten des Café Auszeit (Mo bis Fr von 14.30 bis 17.30 Uhr, Di 9 bis 11 Uhr, Fr. 10.15 bis 12 Uhr sowie sonntags nach dem Gottesdienst ab 10.30 Uhr in den Tagen zwischen dem 3. und 23. Februar: „Tauchen Sie ein in die Geschichte der Bibelverbreitung und lassen Sie sich von ihr faszinieren.
Individuelle Führungen durch die Exposition sind vorgesehenen. Hierzu wie auch beim individuellen Besuch im Gemeindehaus sind die geltenden Corona-Regelungen zu beachten, wobei zu den Führungen eine Anmeldung in den Gemeindeämtern an der Dierdorfer-Str.67 (Telefon 02631-23106) bzw. in der Pfarrer-Mörchen-Straße 1 (Telefon 02631-23282) nötig ist. Öffentliche Führungen durch die Bibelausstellung finden statt an folgenden Tagen: Mittwoch, 09.02. 15.00 Uhr, Donnerstag, 17.02., 16.00 Uhr.
Aufgrund der Corona Verordnung können bei diesen Führungen nicht mehr wie 15 Personen teilnehmen. Weitere Führungen mit Gruppen und Schulklassen können gerne vereinbart werden unter der Tel Nr. 02631-25336. (jüg) Fotos: Jürgen Grab