BETZDORF – SPD-Ortsverein Betzdorf-Gebhardshain besucht Baustelle der WERKStadt – Zukunft entsteht auf historischem Boden

BETZDORF – SPD-Ortsverein Betzdorf-Gebhardshain besucht Baustelle der WERKStadt – Zukunft entsteht auf historischem Boden – Bätzing-Lichtenthäler sichert weitere Unterstützung zu

Der SPD-Ortsverein Betzdorf-Gebhardshain hat gemeinsam mit der heimischen Landtagsabgeordneten Sabine Bätzing-Lichtenthäler die Baustelle der WERKStadt in Betzdorf besucht. Auch Stadtbürgermeister Behner nahm an dem Termin teil.

Auf dem Gelände des ehemaligen Eisenbahnausbesserungswerks, das über Jahrzehnte das industrielle Herz der Stadt war, entsteht derzeit ein neues urbanes Quartier. Dort, wo einst über 2.000 Menschen im Werk arbeiteten, wachsen heute ein Gesundheits- und Pflegezentrum, betreutes Wohnen, ein künftiges Ärztehaus und ein Dienstleistungszentrum in den denkmalgeschützten Hallen. Insgesamt sollen 30 Millionen Euro investiert werden – ein städtebauliches Projekt von regionaler Bedeutung.

Sabine Bätzing-Lichtenthäler, die das Projekt von Anfang an begleitet und unterstützt, betonte beim Besuch: „Die Eisenbahn gehört zu Betzdorf – und damit auch dieses Gelände. Was hier entsteht, ist mehr als ein neues Quartier: Es ist ein Ort mit Geschichte und Zukunft.“

Schon in der frühen Phase der Planungen habe sie politische Kontakte vermittelt, Gesprächsrunden organisiert und bei konkreten Anliegen unterstützt. „Dass aus einem lange brachliegenden Areal nun ein lebendiges Stück Stadt wird, ist vor allem mutigen Ideengebern wie dem früheren Stadtbürgermeister Benjamin Geldsetzer zu verdanken – und Investoren, die manchen Widrigkeiten trotzen, indem sie entschlossen weitsichtig handeln und mit dazu beitragen, die Betzdorfer Innenstadt lebendiger und attraktiver für den Einzelhandel zu machen.“

Beim Termin auf der Baustelle wurde deutlich, dass es bislang keine ausreichende Anbindung des neuen Quartiers an die Innenstadt und den Bahnhof gibt.

Bätzing-Lichtenthäler sicherte daraufhin ihre Unterstützung zu: „Damit die WERKStadt wirklich Teil der Stadt wird, braucht es endlich eine Lösung für die Bahnunterführung. Ich werde das Thema beim Bundesverkehrsministerium und der Deutschen Bahn platzieren – denn ohne vernünftige Verbindung fehlt ein entscheidendes Puzzlestück.“

Auch der SPD-Ortsverein sieht in der WERKStadt ein zukunftsweisendes Projekt. Marcel Schmidt, Ortsvereinsvorsitzender, stellt klar: „Die WERKStadt ist mehr als ein Bauprojekt – sie ist eine echte Chance für Betzdorf. Hier wird ein neues Stück Stadt geschaffen, das Menschen zusammenbringt: zum Wohnen, Arbeiten, Versorgen. Das stärkt nicht nur die Infrastruktur, sondern auch das soziale Leben vor Ort. Wir als SPD werden diesen Weg weiter aktiv begleiten.“

„Die WERKStadt ist ein echter Gewinn – nicht nur für Betzdorf, sondern für die ganze Region“, ergänzt Colin Haubrich, stellvertretender Ortsvereinsvorsitzender. „Hier entsteht ein Ort, der Leben, Versorgung und Arbeit verbindet und zugleich ein Stück Industriekultur bewahrt. Das stärkt die Attraktivität des Raums zwischen Westerwald und Siegerland und zeigt, dass auch ländliche Räume Zukunft gestalten können.“

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