Bessere Medaillenpotentiale durch effizientere Strukturen und Investitionen

BERLIN/REGION – Reform der Spitzensportförderung ist auf einem sehr guten Weg – Bessere Medaillenpotentiale durch effizientere Strukturen und Investitionen – „Die Reform der Spitzenförderung ist auf einem sehr guten Weg. Hier sehe ich auch Chancen für Sportler aus dem Landkreis Altenkirchen“, äußert der CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel, der selbst aktiver Sportler sowie Sportbeauftragter der CDU Rheinland-Pfalz ist. Rüddel bezieht sich auf die Sitzung des Sportausschusses in der der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und das Bundesministerium des Innern (BMI) zu den bisherigen Ergebnissen der Reform der Spitzensportförderung berichtet haben. Nach den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro soll der Reformprozess abgeschlossen sein und dem Bundestag vorgestellt werden.

Die Reform der Spitzensportförderung sei gleichermaßen ein riesiges Vorhaben und ein schwieriges Projekt für alle Beteiligten. Die ersten Ergebnisse zeigten aber, dass die Neuausrichtung der Leistungssportförderung auf einem sehr guten Weg sei. Um im internationalen Wettbewerb bei Platzierungen und Medaillen langfristig erfolgreich zu sein, gelte es Strukturen effizienter zu gestalten und deutlich stärker in den Spitzensport zu investieren.

„Die Erfolge deutscher Athletinnen und Athleten bei bedeutenden Sportwettbewerben ist in den letzten Jahren leider immer weiter zurückgegangen, während andere Länder beim Spitzensport aufholen. Der internationale Konkurrenzdruck ist weiter angestiegen. Deshalb wird es von zentraler Bedeutung sein, eine wirkungsvolle Steuerung und ein effizientes Management sportartübergreifend zu etablieren. Denn Medaillenpotentiale können gesteigert werden, wenn wir uns an Olympiastützpunkten deutlicher auf einzelne Sportarten konzentrieren und bei unseren Bemühungen die Athleten in den Mittelpunkt stellen“, so Rüddel.

An Bundesleistungszentren müsse die Sichtung und Förderung des Nachwuchses intensiviert werden. Gemessen an der Bedeutung Deutschlands in der Welt, gelte es bis zu ein Drittel mehr Medaillen zu erreichen. Diese Mission und Zielperspektive werde, laut Rüddel, von Bundesinnenminister Thomas de Maizière unterstützt. Um die Attraktivität des Spitzensports zu erhalten, müsse aber sowohl die nationale wie auch die internationale Bekämpfung von Doping, Korruption und Spielmanipulation fortgesetzt werden. „Bei uns in Deutschland ist das neue Anti-Doping-Gesetz Anfang 2016 in Kraft getreten. Die gesetzlichen Regelungen gegen Spielmanipulation und Korruption werden noch in diesem Jahr im Bundestag beschlossen“, bekräftigt Erwin Rüddel.

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