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BERLIN – Unterstützung für Herabstufung des Wolfsschutzes

BERLIN – Unterstützung für Herabstufung des Wolfsschutzes – Dringende Maßnahme zum Schutz der Weidetierhaltung

Die Entscheidung zur Herabstufung des Wolfsschutzes in Europa stellt einen entscheidenden Schritt dar, um die Weidetierhaltung zu sichern und die Ausbreitung des Wolfes zu regulieren. Die Bundesregierung hat sich nun hinter den Vorschlag der EU-Kommission gestellt, den Schutzstatus des Wolfes von „streng geschützt“ auf „geschützt“ zu senken. Die Zustimmung Deutschlands auf EU-Ebene war maßgeblich, um die erforderliche Mehrheit zu erreichen.

Erwin Rüddel, der sich seit Jahren für eine aktive Regulierung der Wolfsbestände einsetzt, begrüßt diese Entscheidung: „Als langjähriger Befürworter einer nachhaltigen Lösung bin ich überzeugt, dass die Herabstufung des Schutzstatus des Wolfes ein notwendiger Schritt ist. Es geht darum, die Weidetierhaltung, die ein zentraler Bestandteil unserer Landwirtschaft und Kulturlandschaft ist, zu schützen und gleichzeitig sicherzustellen, dass das ökologische Gleichgewicht gewahrt bleibt. Unsere Landwirte und Viehhalter brauchen Unterstützung, um sich gegen die stetig wachsende Wolfspopulation zu wehren.“

Mit über 1.400 Wölfen, die 2022/2023 in Deutschland nachgewiesen wurden, und einer stetig wachsenden Zahl von Nutztierrissen, ist die Situation für die Weidetierhalter unhaltbar geworden. Trotz verstärkter Herdenschutzmaßnahmen dringen Wölfe immer wieder in die Schutzgebiete ein und verursachen erheblichen Schaden. „Es geht nicht nur um wirtschaftliche Verluste, sondern auch um das Wohl der Tiere“, so Rüddel weiter. „Tödliche Risse und das qualvolle Sterben von Schafen und Rindern dürfen nicht länger hingenommen werden.“

Die Herabstufung des Schutzstatus des Wolfes ist jedoch nur der erste Schritt in einem längeren Prozess. Der Antrag wird auf EU-Ebene weiter vorangetrieben, und erst nach Zustimmung des Ständigen Ausschusses der Berner Konvention kann die EU-Kommission einen formellen Vorschlag zur Anpassung des EU-Artenschutzrechts machen.

Rüddel betont, dass die Herabstufung keine Einladung zu wahllosen Abschüssen sei: „Der Wolf bleibt eine geschützte Art. Es geht um ein verantwortungsvolles Bestandsmanagement und nicht um einen Freifahrtschein zur Jagd. Wir brauchen jedoch dringend flexible Regelungen, um auf problematische Wölfe angemessen reagieren zu können.“

Rüddel nimmt das Land in die Pflicht. „Es muss von staatlicher Seite ein klares Konzept zur Bejagung von Problemwölfen geschaffen werden.“ Unter Bezug auf rechtliche Unwägbarkeiten und Anfeindungen von Wolfsschützern betont er: „Die Entwicklung geht in die richtige Richtung, aber es wäre fatal Jäger und Jägerinnen mit der neuen Situation allein zu lassen.“

Die Weidetierhaltung, ein wichtiger Pfeiler nachhaltiger Landwirtschaft, müsse langfristig gesichert werden. „Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Naturschutz und Weidetierhaltung ist unverzichtbar“, so Rüddel. „Mit der Herabstufung des Wolfsschutzes schaffen wir die Grundlage, um diese Balance wiederherzustellen.“

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