BERLIN – Mobilfunkgipfel greift Vorschläge des heimischen Abgeordneten auf

BERLIN – Mobilfunkgipfel greift Vorschläge des heimischen Abgeordneten auf – Erwin Rüddel: „Mobilfunkversorgung im Wahlkreis muss klar besser werden!“ – „Auch wenn mehr als 99 Prozent der deutschen Haushalte inzwischen über LTE-Empfang verfügen, so ist zum Ärgernis die Versorgung in meinem Wahlkreis Neuwied/Altenkirchen und die Abdeckung entlang von Verkehrswegen nach wie vor oft unzureichend. Diesbezüglich habe ich mich wiederholt an das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gewandt und eine direkte Förderung des Aufbaus von Mobilfunkmasten sowie weiterer konkreter Schritte für den ländlichen Raum angemahnt. Ich bin froh, dass meine Vorschläge nun im Rahmen des Mobilfunkgipfels aufgegriffen wurden“, berichtet der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel.

Der Parlamentarier erinnert daran, dass bereits auf dem Mobilfunkgipfel 2018 die Bundesregierung die Netzbetreiber zum Bau weiterer Masten verpflichtet hat. In der Folge sind in den letzten beiden Jahren mehr als 18.000 Sendemasten neu gebaut oder technisch aufgerüstet worden. „Bei den Standorten, an denen sich der Ausbau verzögert, handelt es sich um diejenigen Orte, die besonders dünn besiedelt und bzw. oder technisch schwierig zu erschließen sind“, informiert Rüddel.

Genau diese Standorte, so der heimische Abgeordnete, „nehmen wir jetzt ins Visier“. Der Bund stellt 1,1 Milliarden Euro bereit, um 5.000 weitere Masten in ländlichen Regionen zu errichten. Koordiniert wird der Ausbau von der neuen Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft des Bundes (MIG). Da neben der Standortsuche nach wie vor auch langwierige Genehmigungsprozesse für Verzögerungen sorgen, sollen die Genehmigungszeiten für neue Standorte von derzeit durchschnittlich 18 Monaten auf drei Monate gesenkt werden.

Zudem weist Rüddel darauf hin, dass mit G5 bereits der Mobilfunkstandard der nächsten Generation in den Startlöchern steht und für Industrie sowie Bürger gänzlich neue Möglichkeiten der digitalen Vernetzung bringt.

„Für den Ausbau eines leistungsfähigen 5G-Netzes werden weitere fünf Milliarden Euro bereitgestellt. Denn nur mit G5 wird es für Deutschland langfristig möglich sein, im Bereich Industrie 4.0, der Mobilität der Zukunft, bei Big Data und künstlicher Intelligenz eine Führungsrolle einzunehmen. Von daher begrüße ich ausdrücklich, dass die unionsgeführte Bundesregierung sowohl die Probleme der Gegenwart als auch die Chancen der Zukunft in den Blick nimmt, bekräftigt Erwin Rüddel. (reva)

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