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BERLIN – Maßnahmen gegen Lieferengpässe bei Arzneimitteln ergreifen!

BERLIN – Maßnahmen gegen Lieferengpässe bei Arzneimitteln ergreifen! – Generikaproduktion in Deutschland stärken.

Die Frauen Union im Kreis Neuwied mit Monika Krautscheid-Bosse an der Spitze hat jetzt eine gut besuchte Informationsveranstaltung zum Thema „Medikamentenknappheit“ mit dem CDU – Gesundheitspolitiker Erwin Rüddel, MdB organisiert. Hintergrund ist die zunehmende nicht ständige Verfügbarkeit von bestimmten Arzneimitteln.

Die Bewältigung der Lieferengpässe bei Arzneimitteln erfordert eine veränderte Preispolitik und Anpassungen in den Lieferketten. Der heimische Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel bemängelt strukturelle Abhängigkeiten von Produktion in China und Indien und fordert mehr Eigenständigkeit für Deutschland und Europa: „Ziel muss es sein, Rahmenbedingungen zu schaffen und zu verändern, damit nicht-patentgeschützte Arzneimittel und generische Produkte wieder stärker in Deutschland und Europa produziert werden. Das würde Liefersicherheit deutlich erhöhen.“

Während Deutschland aufgrund einer guten Infrastruktur, bestehender Netzwerke und hochwertig ausgebildeter Fachkräfte als Forschungsstandort noch eine gewisse Attraktivität besitzt, gilt dies für die Arzneimittel- und insbesondere Generikaproduktion schon lange nichtmehr. Teure Produktionsbedingungen, starke Einschränkungen der Preisgestaltung und überbordende Bürokratie haben Produzenten schon lange ins Ausland getrieben. Indien und China etablieren hierüber ein zunehmendes Machtgefälle zu Ungunsten Europas und den europäischen Patienten, die von ihren Lieferketten und ihrem politischen Wohlwollen abhängig sind.

Erwin Rüddel, Gesundheitspolitiker und Bundestagsabgeordneter, betont: „Wir müssen kurzfristig wirksame Anreize zur Produktionssteigerung schaffen und gleichzeitig die Bürokratie reduzieren. Eine Flexibilisierung der Preisregulierung für pharmazeutische Unternehmer in Kooperation mit den Krankenkassen ist notwendig. Zudem muss das Wissen über Schwachstellen in den globalen Produktions- und Lieferketten vertieft und das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) entsprechend ausgestattet werden.“

Mittelfristig ist es entscheidend, die Wirkstoff- und Arzneimittelproduktion in Europa zu unterstützen, insbesondere die Herstellung von antibiotischen, onkologischen, diabetologischen und weiteren kritischen Medikamenten. Europäische Regelungen müssen die Wettbewerbsfähigkeit der Arzneimittelindustrie in der EU sichern und ausbauen. Die Bundesregierung sollte sich auf europäischer Ebene für Investitionsförderungen, Bürokratieabbau, weniger regulatorische Eingriffe, effektive Früherkennung von Lieferengpässen und effizientere Abläufe einsetzen.

Rüddel betont außerdem: „Es muss festgestellt werden, welche Medikamente von elementarer Wichtigkeit und damit unverzichtbar sind. Auf Sicht muss alles, was für uns systemrelevant ist, auch wieder in Deutschland und Europa produziert werden. Das ist eine große, aber unerlässliche Aufgabe.“

Foto: v.l.: „Erwin Rüddel und Frauen Union Kreis Neuwied“ © Erwin Rüddel

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