BENDORF-SAYN – Ein Impuls für die Region: Erster R56+ Innovations-Campus in der Sayner Hütte
BENDORF-SAYN – Ein Impuls für die Region: Erster R56+ Innovations-Campus in der Sayner Hütte – 200 Innovatoren der Region im direkten Austausch
Der R56+ Innovations-Campus eröffnete erstmals seine Tore in der historischen Sayner Hütte, einem einzigartigen Kulturerbe. Dieser Auftakt markiert einen bedeutsamen Meilenstein für die regionale Entwicklung unserer Heimat und die Vernetzung der relevanten Akteure. Unter dem Motto „Gemeinsam größer denken“ wurden alle ermutigt, ihre Ideen einzubringen und Impulse für positive Veränderungen zu nutzen. Arbeitgeber, Politik und die Gemeinschaft spielten gleichermaßen eine wichtige Rolle, um das Leben, die Bildung und die Arbeit in der Region voranzutreiben und den Standort für die Zukunft zu stärken.
„Die Sayner Hütte bot als Veranstaltungsort die perfekten Voraussetzungen. Sie verbindet Tradition mit Moderne, fördert mit ihrem Ambiente innovative Denkansätze und ist gleichzeitig ein wichtiger Bestandteil der regionalen Identität.“ betont Christian Schröder, einer der Geschäftsführer der Region 56+.
Das Herzstück des Campus waren erfolgreiche Best Practices, Projekte und Initiativen aus verschiedenen Branchen im nördlichen Rheinland-Pfalz. Aber auch der R56+ Award, der am Vortag verliehen wurde, spielte eine wichtige Rolle. Das Preisgeld in Höhe von insgesamt 75.000 Euro diente als Ansporn und Anerkennung zugleich. „Wir möchten die Region weiterentwickeln und zeigen, was in ihr und den Menschen steckt. Und wir wollen das innovative Projekte nicht nur heute, sondern auch morgen und übermorgen entwickelt werden. Dafür braucht es ein attraktives Innovationsumfeld“ , so Christian Kassner, ebenfalls Geschäftsführer der Region56+.
In der Podiumsdiskussion am Nachmittag der Veranstaltung konnten R56+ Gesellschafter Timo Ziegler, Geschäftsführer der BRICKMAKERS GmbH, Jan Hillesheim, diesjähriger R56+-Award Gewinner mit dem Projekt ausbildung-suchen.de und Thomas Hammann, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Koblenz, mit dem Siegerprojekt 2020 namens KO:Lab (ehem. #kodin), zeigen, wie sich Siegerprojekte entwickeln und was wir in Zukunft zu erwarten haben.
Der R56+ Innovations-Campus hatte außerdem inspirierende Inhalte zu bieten. Keynote-Speaker war der norwegische Autor und Wirtschaftsphilosoph Anders Indset, Mitbegründer des Global Institute of Leadership and Technology in Frankfurt. Er gab wertvolle Impulse für die Neugestaltung der Wirtschaft von morgen und etablierte den Begriff „Enkelfähig“, also wie Unternehmen attraktiv für die übernächste Generation werden. Durch den Tag führte der bekannte Produzent, Comedian und Moderator Knacki Deuser, der zudem seine Gedanken zum Thema „Keine Angst vor neuen Ideen“ teilte.
Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, regionale Persönlichkeiten in Tag-Teams zu erleben und deren gemeinsame Erfolge vorstellen zu lassen. Zu den Sprechern gehörten der Oberbürgermeister der Stadt Koblenz, David Langner und der White Hat Hacker Immanuel Bär, die das gemeinsame Projekt „Hack the City“ vorstellten. Ein Projekt bei dem die Cybersicherheit der Stadt Koblenz auf den Prüfstand gestellt wird.
Timo Ziegler und Christian Schröder, neben seiner Geschäftsführertätigkeit für die R56+, Leiter Marktmanagement und Innovation der EVM, stellten in ihrer Vision der „SmartCity“ vor, welche Vorteile Bürger und Kommunen haben, aber auch welche Herausforderungen auf dem Weg zu meistern sind.
Der Geschäftsführer und Marketingleiter der Hachenburger Brauerei Jens Geimer und Benny Walkenbach erzählten mitreißend von ihrem Ausflug „from Hachenburg to Silicon Valley“ und Prof. Dr. Christina Günther von der WHU und Simon Gunnemann (Geschäftsführer Hack Backwaren) zeichneten ebenfalls einen Weg in die USA auf. Dieser handelte jedoch von der Verbreitung deutscher Brotwaren in Amerika.
“Das Feedback auf die Veranstaltung war so positiv, dass wir versuchen werden, die Ergebnisse des Innovations-Campus weiter in die Region zu tragen. Dazu werden wir uns direkt daran machen, eine Neuauflage der Veranstaltung vorzubereiten“ sind sich Christian Kassner und Christian Schröder einig.
#Region56+ ist eine attraktive Region zum Leben, Lernen und Arbeiten. In der Regionalmarketinggesellschaft R56+ finden sich Unternehmen aus der Postleitzahlenregion 56 zusammen, um aktiv für den Wirtschafts- und Bildungsstandort, sowie die besondere Lebensqualität der Region zu werben und diese weiter zu entwickeln. Die Unternehmen fördern und vernetzen Projekte der Regionalentwicklung mit der Wirtschaftsförderung und machen die Attraktivität der Region für Investoren, Fachkräfte und Politik sichtbar.