Beim KKSV Orfgen wurde Lothar Wagener König
ORFGEN – Lothar Wagener ist neuer König beim KKSV Orfgen –
Das war Rekord, was da die beiden Orfgener Königsanwärter am Donnerstagnachmittag hinlegten. Zeitrahmen etwas über sieben Minuten, Schuss: genau acht und dann war es geschehen. Was um 11:00 Uhr im Schützenhaus des KKSV Orfgen mit dem Preiseschießen des Königsvogels begonnen hatte und rund vier Stunden dauerte, fand mit acht Schüssen auf den Rumpf ein schnelles Ende. Dabei sah der Vogel noch gar nicht so müde aus. Die Orcher Schützen hatten ihm zwar beim Preiseschießen schon schwer zugesetzt, aber der Rumpf hatte kaum Treffer abbekommen. Die Krone hatte sich Michaela Rütscher geholt, den Reichsapfel Uwe Ackermann, Zepter Wilhelm Bruch, rechte Schwinge Horst Strickhausen, linke Schwinge Andreas Deisting, Stoß Bernd Heynen und den Kopf schließlich noch Manfred Krämer. Als Anwärter meldeten sich am frühen Nachmittag Andreas Strickhausen und Lothar Wagener. Die beiden Schützen hatten sich noch nicht einmal richtig eingeschossen als beim achten Schuss der Rumpf plötzlich wegbrach und zu Boden fiel. Keiner hatte mit diesem schnellen Ende gerechnet und so kam der Freudenjubel bei den Orcher Schützen mit etwas Verzögerung. Lothar Wagener konnte es selber nicht so recht glauben bis zu dem Moment als ihm seine Schützenfreunde gratulierten und auf Schulter in den Gastraum trugen. Sein erster Weg war nach dem ersten Trubel der Griff zum Handy und einem Anruf zu seiner Frau. Zum Königsschießen war nicht nur Bürgermeister Josef Zolk erschienen, der den ersten Schuss des Tages auf den Vogel abgab, auch die Maulsbacher Schützen waren mit ihrem neuen König Philipp Lichtenthäler zur Feier des Tages erschienen. (wwa) Fotos: Wachow
Das Schießen auf die Preise des Vogel läuft
Unten links ahnt Lothar Wagener noch dass er bald König ist
Maulsbachs König Philipp mit Gefolge