Baumspaziergang in Koblenz
KOBLENZ – Baumspaziergang in Koblenz – Er ist schon eine Tradition geworden, der Baumspaziergang der Baumspender, zu dem die BUGA-Freunde eingeladen hatten. Die Spender nutzen gerne diesen Rundgang, um sich „ihre“ Bäume anzuschauen und Informationen zum Entwicklungsstand vom Experten Stephan Dally, Stadtbaummanagement des Eigenbetriebs Grünflächen und Bestattungswesen, zu hören.
Treffpunkt war die Lange Tafel. Der Rundgang startete an den Kaiserlinden, die die Baumreihe an der langen Tafel seit der BUGA komplettieren. Die Kastenlinden in den beiden Zirkularbauten sind bis auf wenige Ausnahmen gespendete Bäume. Ein Besuch der Schnurbäume im Schlossgarten durfte natürlich nicht fehlen. Der von den BUGA-Freunden gespendete Chinesische Blauglockenbaum wurde natürlich auch begutachtet. Die ersten kleinen Blattansätze waren auch schon zu erkennen. Die Magnolien- und Liquidamberbäume am Konrad-Adenauer-Ufer und eine ganze Reihe der zur BUGA neu angepflanzten Platanen wurden ebenfalls gespendet und jetzt mit großem Interesse in Augenschein genommen. Interessiert folgten die anwesenden Baumspender den Ausführungen des Arboristikers Dally zu Standort, Zustand der Bäume, Entwicklung und Zukunftsfähigkeit der Stadtbäume. Der Baumspaziergang endete mit einem kleinen Umtrunk bei Restaurant Augusta und vielen Erinnerungen an die Baumspendenaktion der BUGA-Freunde.
In den Jahren 2010 und 2011 warb der Verein um Baumspenden für den Schlosspark und die Bereiche am Konrad-Adenauer-Ufer vom Schloss bis zur Talstation der Seilbahn. Die BUGA GmbH hatte das Baumkonzept erstellt, und die BUGA-Freunde nahmen das Projekt gerne in Angriff. „Es war uns damals wichtig, einen unterstützenden Beitrag für die Gestaltung der BUGA Areale zu leisten. Gleichzeitig boten wir den Menschen aus Koblenz und der Region, die Möglichkeit aus unterschiedlichen Anlässen einen Baum zu spenden. Insgesamt wurden bis zum Beginn der BUGA 75 Baumen im Gesamtwert von 100.000 Euro an Spender vermittelt. Die Bäume sind mit Spenderplaketten kenntlich gemacht worden. Zu jedem der gespendeten Bäume gibt es eine Geschichte und denn es musste der richtige Baum zum Anlass gefunden werden. Es gab Baumspenden von Unternehmen, Vereinen, verschiedenen Koblenzer Stadtteilen und privaten Spendern. Der Baum als Geschenk zum Geburtstag, zum Abschied auf dem aktiven Berufsleben, als Gedenken an einen lieben Menschen wurde ausgesucht und war oft mit einer persönlichen Übergabe mit den BUGA-Freunden verbunden“, erinnert sich Anna Maria Schuster, Geschäftsführerin der BUGA-Freunde. Foto: © Ulrich Schwensfeier