Bank gründet Stiftung „Hilfe zur Selbsthilfe“

RANSBACH-BAUMBACH – Über 800 Gäste beim Neujahrsempfang bei der Westerwald Bank – Bank gründet Stiftung „Hilfe zur Selbsthilfe“ – Mit einem neuen Rekord an Gästen startet die Westerwald Bank in das Jahr 2018. Aufgrund des vergrößerten Betreuungsgebietes nach der erfolgreichen Verschmelzung der Westerwald Bank mit der ehemaligen Volksbank Montabaur – Höhr-Grenzhausen konnte Wilhelm Höser, Vorstandssprecher der Westerwald Bank, erstmalig über 800 Gäste zum traditionellen Neujahrsempfang begrüßen.

Ausgesprochen erfolgreich sei das Jahr 2017 als erstes Geschäftsjahr der neuen „Westerwald Bank“ abgeschlossen worden. Mit einer Bilanzsumme von fast 2,9 Mrd. Euro konnte bei einem starken Kreditwachstum ein ordentliches Ergebnis im Geschäftsjahr erreicht werden und dies trotz der vielfältigen Arbeiten, die mit einem Fusionsprozess verbunden waren. Und man investiert weiter in der Region. Um die Kundenbasis der Bank, die nach Fusion über 170.000 Kunden zählt, weiter zu vergrößern wird in Dierdorf anstelle des bisherigen Standortes eine neue Geschäftsstelle im Industriegebiet gebaut und soll noch in 2018 bezogen werden.

In seiner Rede ging Höser aber auch auf die Besonderheiten des Jahres 2017 und Erwartungen 2018 ein. Neben einer außergewöhnlich guten wirtschaftlichen Situation, die Höser sowohl Deutschland wie auch der europäischen Wirtschaft attestierte, mit Wachstumsraten von deutlich über 2 Prozent mahnte er jedoch auch Wachsamkeit und Vorsicht an. Wachsamkeit, den in Europa aber auch weltweit zunehmenden gesellschaftlichen Trend zum Populismus nicht zu unterschätzen. Die aktuelle Beschäftigungssituation charakterisierte Höser mit der Aussage „wir bewegen uns auch hier im Westerwald nahe der Vollbeschäftigung“ und stellte die zunehmende Herausforderung an die Verfügbarkeit der Facharbeiter heraus. „Gemeinsam müssen wir an der Attraktivität unserer Region weiter arbeiten“, so Höser in seinem Appell an die Unternehmerinnen und Unternehmer.

Zum Jahresende 2017 konnte mit der Gründung der Stiftung der Bank „Hilfe zur Selbsthilfe“ ein besonderes Projekt realisiert werden. Wie Höser anführte, dient diese Stiftung insbesondere der Förderung in Not geratener Mitglieder. Als steuerbefreite Stiftung kann sie Spenden von Jedermann annehmen. Durch Persönlichkeiten der Region des Westerwaldes besetztes Kuratorium soll die Region angemessen vertreten werden. „Diese Stiftung“, so Höser, wird den genossenschaftlichen Gedanken, „Hilfe zur Selbsthilfe“ bestens vermitteln. Hiermit wollen wir für unsere Region ein besonderes, ein nachhaltiges Zeichen setzen“. Für das erste Geschäftsjahr übereichte Höser an Julia Groß, die Vorsitzende des Stiftungsvorstandes, einen Scheck über 50.000,00 Euro.

 

(v.l.n.r.) Markus Kurtseifer (Vorstand Westerwald Bank eG) – Achim Schwickert (Landrat des Westerwaldkreises) – Wilhelm Höser (Vorstandssprecher Westerwald Bank eG) – Julia Groß (Vorsitzende Stiftungsvorstand) – Andreas Tillmanns (Vorstand Westerwald Bank eG) – Michael Merz (Bürgermeister der Stadt Ransbach-Baumbach) – Dr. Ralf Kölbach (Vorstand Westerwald Bank eG

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