Bätzing-Lichtenthäler über die Landesliste weiter in Berlin
OBERHONNEFELD – Wahlparty mit Sabine Bätzing-Lichtenthäler in Oberhonnefeld – Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) hatte am Sonntagabend zur Wahlparty in das Jugend- und Kulturzentrum in Oberhonnefeld eingeladen. Zusammen mit ihren Mitarbeitern, der Familie, Freunden und Bekannten fieberte sie dem Wahlergebnis um 18.00 Uhr bei Kaffee und Kuchen entgegen. Die Anspannung der letzten Wochen hatte an ihrer Substanz gezerrt und nun hoffte sie, dass die Ergebnisse aus dem Wahlkreis 198, vor allem im Hinblick auf ihre Mitarbeiter aus den Bürgerbüros reichen würden. Bei der letzten Wahl hat es für die Direktwahl nicht gereicht, sie zog über die Landesliste in den Bundestag ein. Auf der Landesliste steht sie diesmal auf Platz drei. Nach der ersten Schrecksekunde über das Abschneiden der CDU wurde schnell klar, dass es bei ihrem Gesamtlistenplatz reichen müsste. Es knallten am letzten Zipfel des Kreises Neuwied keine Sektkorken, wohl aber gab es verhaltene Freude, dass der CDU der Partner mangels Prozente abhandengekommen war und es bei den Grünen auch nicht gerade zum Jubeln war. Doch wurde einmal kurz gejubelt, als Andreas Hundhausen verkündigte, das Sabine Busenhausen und Weyerbusch geholt habe. Man kann sich an diesem Abend auch über kleine Dinge freuen. Zum Beispiel über ein Lebkuchen Herz von Jutta, einer Mitstreiterin aus der Region. “Du bist die Beste” steht drauf. Das konnte Ehemann Marco auch bestätigen. Er freut sich schon auf den Urlaub im Oktober, wenn mehr Zeit da ist und die jungen Eltern mal zusammen etwas mit der dreijährigen Tochter Sophie unternehmen können. Nach den nächsten Hochrechnungen im Wahlkreis Neuwied/Altenkirchen hat Sabine Bätzing-Lichtenthäler 38,5 Prozent der Erststimmen, die CDU hat 46,3 Prozent der Erststimmen erreicht. Die Stimmung in Oberhonnefeld war eher verhalten. Es wurde lebhaft diskutiert, warum die CDU in der Region so stark abgeschnitten hat. Um 19.30 Uhr erklärte Sabine Bätzing-Lichtenthäler der Presse „Wir sind enttäuscht, wir hätten gedacht, dass wir mehr gewinnen. Bei den Erststimmen liege ich deutlich vor den Zweitstimmen. Trotzdem hat es nicht gereicht. Durch die Landesliste kann ich aber mit meinen Mitarbeitern im nächsten Bundestag weitermachen. Wir haben alles gegeben und müssen das Ergebnis akzeptieren. Während sich die Location langsam leert, die Pressevertreter in ihre Redaktionen zurückkehren, macht Sabine ihrer Familie den Vorschlag gemeinsam essen zu gehen. Ein guter Gedanke, denn gerade die Familie war es, die der Bundestagskandidatin den Rückhalt für ihren unermüdlichen Einsatz in den letzten Wochen vor der Wahl gegeben hat. Mehr Einsatz ging wirklich nicht und Sabine Bätzing–Lichtenthäler ist stolz darauf, das Bestmögliche dabei herausgeholt zu haben. (mabe) Fotos: Becker


























