Bätzing-Lichtenthäler besucht ESF-Projekt „Perspektive 2017“

MAINZ – Europa in meiner Region – Bätzing-Lichtenthäler besucht ESF-Projekt „Perspektive 2017“ in Bingen – Arbeitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler besuchte am 8. Mai das ESF-Projekt „Perpektive 2017“ in Bingen. Der Projektbesuch fand im Rahmen der Aktion „Europa in meiner Region“ statt, an der sich europaweit Projekte beteiligen, um zu zeigen, was mit EU-Förderung bewegt wird. „Europa in meiner Region ist wie ich finde eine sehr begrüßenswerte Initiative. Europaweit machen hunderte Projekte mit, die es ohne den Europäischen Sozialfonds oder andere Fördertöpfe gar nicht geben würde. Mir ist es besonders wichtig, dass wir heute hier in Bingen den Blick auf ein Projekt richten, das für den sozialen Zusammenhalt sorgt, indem es die soziale Eingliederung fördert und einen Beitrag zur Armutsbekämpfung leistet. Damit ist es auch ein gutes Beispiel für die soziale Seite der EU“, betonte Bätzing-Lichtenthäler.

Das Projekt „Perspektive 2017“ des Caritasverband Mainz e.V. in Bingen hat das Ziel, mit Qualifizierung und individueller sozialpädagogischer Begleitung die Beschäftigungsfähigkeit von Langzeitleistungsbeziehenden aus Bingen und Umgebung zu erhöhen und ihre Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen. Das Projekt hat ein Volumen von knapp 160.000 Euro und wird je hälftig aus dem Europäischen Sozialfonds und Mitteln des Jobcenters Mainz-Bingen finanziert.

Bätzing-Lichtenthäler: „Der Arbeitsmarkt in Rheinland-Pfalz hat sich in den vergangenen Jahren sehr positiv entwickelt. Wir haben die drittniedrigste Arbeitslosenquote im Ländervergleich. Dennoch sind viele Menschen immer noch vom dauerhaften Ausschluss vom Arbeitsmarkt und somit von sozialer Ausgrenzung und Armut bedroht. Doch gerade diejenigen, deren Arbeitslosigkeit sich verfestigt hat und die sich im Langzeitleistungsbezug befinden, benötigen entsprechende Unterstützung.“

Hier setzten die Landesregierung und der ESF gezielt an. In einem besonderen Schwerpunktbereich der ESF-Förderung, dem Förderansatz „Perspektiven eröffnen“, stehe daher die Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit von am Arbeitsmarkt benachteiligten Menschen im Vordergrund, so die Ministerin weiter.

Dienststellenleiterin des caritas-service-zentrums St. Antonius, Ulrike Hahn ergänzte: „Für uns steht der Mensch im Mittelpunkt unserer Arbeit. Gemäß dem Leitsatz „Mensch sieh nach vorn, entdecke neu, mach einen Schritt“ machen wir den Teilnehmenden im Projekt „Perspektive 2017“ ihre Potentiale bewusst. Hier beraten wir nicht nur individuell, sondern schulen und aktivieren an Praxistagen Fähig- und Fertigkeiten.“

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