BAD MARIENBERG – Deutscher Gründerpreis für Schülerinnen und Schüler 2021

BAD MARIENBERG – Deutscher Gründerpreis für Schülerinnen und Schüler 2021 – Sparkasse Westerwald Sieg verlieh regionale Preise an erfolgreiche Schulteams der BBS Montabaur

Anfang Januar begann die neue Spielrunde des Wettbewerbs Deutscher Gründerpreis für Schülerinnen und Schüler. Es ging darum, in Teams ein fiktives Unternehmen zu gründen und ein überzeugendes Geschäftskonzept zu präsentieren. Das Ziel der Initiatoren stern, Sparkassen, ZDF und Porsche ist es, jungen Menschen frühzeitig Mut zur Selbständigkeit zu machen. Unter diesem Vorsatz fördert auch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie den Schülerwettbewerb.

Mehr als 86.000 Jugendliche ab 16 Jahren haben seit 1999 am Deutschen Gründerpreis für Schülerinnen und Schüler teilgenommen. Die Teams der allgemein- oder berufsbildenden Schulen verwandeln in dem internetbasierten Wettbewerb ihre Ideen in fiktive Unternehmenskonzepte inklusive Businessplan und Marketingstrategie. Deutschlands größtes Existenzgründer-Planspiel ist neben den Kategorien StartUp, Aufsteiger und Lebenswerk eine Kategorie des Deutschen Gründerpreises. Dieser Preis geht seit 1997 an herausragende Unternehmer in Deutschland. Ziel ist es, das Gründungsklima im Land zu fördern und potenziellen Unternehmern Mut zur Selbstständigkeit zu machen.

Sowohl finanziell als auch organisatorisch unterstützt von der Sparkasse Westerwald-Sieg gingen auf regionaler Ebene in diesem Jahr 9 Schulteams an den Start – alle aus den 12er BWL-Leistungskurgen des beruflichen Gymnasiums Montabaur.

Da Präsenzunterricht wieder möglich ist, konnte die Preisverleihung dieses Mal wieder traditionsgemäß im Filmsaal der BBs stattfinden. Die beiden Kursleiter und langjährigen DGPS-Coachs Stephan Vogt und Wolfgang Jaenisch begrüßten dort die Teams ihrer Schule, gemeinsam mit Adriana Steden und Sibylle Hölzemann-Gösel, den Gründerpreis-Verantwortlichen der Sparkasse. Dort Übernahmen die Vertreterinnen des Instituts die Siegerehrung und verliehen Geldpreise im Wert von insgesamt 750 Euro an die drei besten Teams.

Die Preisgelder der Sparkasse gingen an:

Platz 1. Sparkasse Westerwald-Sieg (350 Euro Preisgeld): BiFuMe: Teammitglieder: Jannik Ehl, Mohammad Kermanizadeh, Adrian Hölzenbein, Tom Wesendrup, Finn Gerhards, Leon-Can Hasani. Coach: Stephan Vogt, Pate: Claus Gaschler. Punkte: 3.875; Preisgeld: 350 Euro; Rheinland-Pfalz: Platz 1; Deutschland: Platz 27.

Das Siegerteam BiFuMe ist mit seiner nachhaltigen Idee, synthetisches Fleisch zu erzeugen, auch bundesweit ganz nach vorne auf Platz 27 gerückt, und das bei mehr als 700 Teams in Deutschland: Das Unternehmen fördert das Fleisch der Zukunft. Es folgt damit dem Trend der veganen und Vegetarischen Ernährung und bekämpft bzw. verbessert wichtige Punkte der Fleischindustrie wie Klimawandel, Tierwohl und die hohe Einnahme von Flächen. Zudem arbeitet BiFuMe an der Idee, mit anderen Unternehmen in Europa zu kooperieren, um ein Vereintes Europa auch in dieser Branche zu schaffen und schnellstmöglich ein Produkt zu erarbeiten, das die oben genannten Punkte verbessert.“

Platz 2. Sparkasse Westerwald-Sieg (250 Euro Preisgeld): MoonBook Ltd.; Teammitglieder: Ruth Tran, Sharin Kilian, Lara Knorr, Dominik Kuhn, Anh Cao, Noah Dorsch; Coach: Stephan Vogt, Pate: Dongfu Kahrs; Punkte: 3.815, Preisgeld: 250 Euro; Rheinland-Pfalz: Platz 2; Deutschland: Platz 36.

Auch der 2. Platz MoonBook Ltd. ist im deutschen Ranking weit vorne auf Platz 36. Die Geschäftsidee ist ein Café bzw. eine Kette von Cafés in Kombination mit einer Bibliothek. Das Ziel ist, einen Zufluchtsort für Menschen zu schaffen, die der „stressigen und chaotischen Realität“ entfliehen möchten. Besonders diejenigen sollen angesprochen werden, die einsam sind und soziale Kontakte suchen.“

Platz 3. Sparkasse Westerwald-Sieg (150 Euro Preisgeld): Aveat Tor; Teammitglieder: Julia Weimar      , Jassin Barth, Sara Schenk, Robin Eichmann, Jay-Dean Wilhelm; Coach: Stephan Vogt; Pate: Bastian Hoffmann; Punkte: 3.773; Preisgeld: 150 Euro; Rheinland-Pfalz: Platz 3; Deutschland: Platz 48.

Aveator, das Team auf Platz 3, möchte die Nutztierhaltung vereinfachen. Es geht vor allem darum, die Sicherheit der Tiere zu gewährleisten. Dies soll mithilfe von GPS Trackern umsetzten, damit der Besitzer der Tiere die genauen Standorte der Tiere hat und im Notfall direkt informiert wird, sollte eine Kuh ausbrechen oder das verlorene Schaf zurückgeholt werden müssen.

Alle neun Teams hatten sehr individuelle und ausschließlich nachhaltige Ideen zur Unternehmensgründung.

In der viermonatigen Spielphase von Januar bis Mai entwickelten die Schülerteams unter enormem Zeitaufwand ihre fiktiven Geschäftsideen. Anhand von neun Aufgaben konzipierten die Unternehmerinnen und Unternehmer von morgen ihre Geschäftspläne – inklusive Produktentwicklung, Vertriebs- und Marketingstrategie. Sie bewiesen trotz der Kontaktbeschränkungen großes Engagement und Teamgeist. Am Ende zählten vor allem der überzeugendste Geschäftsplan und ein kreatives Produkt. Die Siegerteams im Regionalwettbewerb der Sparkasse Westerwald-Sieg waren so erfolgreich, dass sie in die Jurybewertung kamen und damit ihre Punktestände weiter verbessern konnten. Foto 06: SKWWS

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