BAD HÖNNINGEN – Coronavirus: Die Trinkwasserversorgung durch die Bad Honnef AG ist sichergestellt

BAD HÖNNINGEN – Coronavirus: Die Trinkwasserversorgung durch die Bad Honnef AG ist sichergestellt. – Das Trinkwasser in Bad Honnef und der Verbandsgemeinde Unkel ist sicher. Die Mitarbeiter im Wasserwerk der Bad Honnef AG (BHAG) haben keinen direkten Kontakt zum Trinkwasser. Darüber hinaus wird die Qualität des Wassers permanent an den Brunnen, in den Werken, im Netz und an öffentlichen Entnahmestellen überwacht. Für die Aufrechterhaltung der Prozesse in den Werken, den Netzen und der Laborüberwachung hat die BHAG aktuelle Pandemie- und Notfallpläne, die sicherstellen, dass die Versorgung auch bei einer Zunahme der Coronainfektionen in der Versorgungsregion nicht zum Erliegen käme.

Können Krankheitserreger wie das Coronavirus im Wasser vorkommen?

Es gibt keinen Anlass zur Sorge, dass der Covid-19-Virus im Trinkwasser zu finden ist. Das bestätigen auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO, World Health Organization) und das Umweltbundesamt (UBA). Zudem stellt das in Deutschland seit Jahrzehnten eingeführte Multibarrieren-System, zu jedem Zeitpunkt eine sichere Grundlage zur Vermeidung wasserbedingter Epidemien dar.

Die BHAG verwendet für die Trinkwassergewinnung eine Mischung aus Grundwasser und Uferfiltrat (Rohwasser). Da das Rohwasser längere Bodenpassagen zu durchlaufen hat, sind mikrobielle Verunreinigungen, einschließlich Viren, durch die Filtrationsleistung des Untergrundes ausgeschlossen. Bei der Aufbereitung des Rohwassers zu Trinkwasser im Wasserwerk und bei seinem Transport in den Wasserleitungen ist es vor äußeren Einflüssen stets geschützt.
Generell sind die Anforderungen der Deutschen Trinkwasserverordnung an die Überwachung des Trinkwassers besonders streng: Trinkwasser darf keinerlei krankmachende Viren oder Bakterien enthalten. Diese gesetzlichen Anforderungen erfüllt die BHAG ohne Einschränkungen.

Wie stellt die BHAG die Trinkwasserversorgung sicher, wenn sich größere Teile der Beschäftigten mit dem Virus infizieren oder durch Quarantänemaßnahmen ausfallen?

Aufgrund des hohen Automatisierungsgrades in der Wasserversorgung sowie den Vorgaben zu einem hygienischen Umgang mit dem Trinkwasser, ist auch bei Infektion des zuständigen Personals nach aktuellem Kenntnisstand nicht von einem Risiko für die Weiterverteilung von Coronaviren mit dem Trinkwasser auszugehen. Darüber hinaus wird die Qualität des Wassers permanent an den Brunnen, in den Werken, im Netz und an öffentlichen Entnahmestellen überwacht.

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