B 8 – Ortsumgehung Kircheib ist dringend erforderlich

Politik Kircheib_OrtsschildKIRCHEIB – B 8 – Ortsumgehung Kircheib ist dringend erforderlich – Erwin Rüddel: „Bund hat geliefert – jetzt muss das Land in die Pötte kommen“ – „Es ist gleichermaßen erfreulich wie wichtig, dass sich die geplante B 8 Ortsumgehung Kircheib unter „Vordringlicher Bedarf“ im Entwurf des neuen Bundesverkehrswegeplans wiederfindet. Eine Realisierung hat für Kircheib nur Vorteile“, so die gemeinsame Aussage des heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten Erwin Rüddel und des Ortsbürgermeisters von Kircheib, Karl Heinz Sterzenbach.

Bei einem Treffen vor Ort wurde die dringende Notwendigkeit des geplanten 2,6 Kilometer langen dreistreifigen Neubaus betont. Ortsbürgermeister Sterzenbach führte an, dass die Ortsumgehung Kircheib nicht als Einzelmaßnahme zu sehen sei. Es handele sich vielmehr mit anderen Maßnahmen wie der Ortsumgehung Hennef- Uckerath oder der Ortsumgehung Weyerbusch um „ein Gesamtkonzept für die Ertüchtigung der Achse zwischen den Großräumen Köln/Bonn (BAB 3) und Herborn/Gießen (BAB 45)“, Dies sei wichtig für die Region und für alle drei tangierten Bundesländer – Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Hessen.

Rüddel forderte abermals die Mainzer Landesregierung auf „schnellstens Bau- und Planungsrecht zu schaffen, damit dem Landkreis Altenkirchen nicht wieder, wie leider erfahrungsgemäß in der Vergangenheit, viel Geld verloren geht. Das darf diesmal keinesfalls erneut passieren!“ Der Bund habe schließlich wieder einmal seine Hausaufgaben gemacht und das Land hinke abermals hinterher.

Ortsbürgermeister Sterzenbach stellte für die Ortsgemeinde drei gleichrangige Aspekte in den Vordergrund. Bestmöglicher Lärmschutz für neu betroffene Wohnbebauung, sorgfältige Abwägung der ökologischen sowie land- und forstwirtschaftlichen Belange bei der Variantenwahl sowie eine leistungsfähige und möglichst kreuzungsfreie Anbindung der derzeitigen Ortsdurchfahrt. Damit auch die an der Ortsdurchfahrt liegenden Gewerbebetriebe, sowohl im Osten als auch im Westen, unter Einschluss der Querspange nach Asbach, problemlos Zugang haben.

Im neuen Bundesverkehrswegeplan werden für die Ortsumgehung Kircheib zwei Varianten genannt. Derzeit geht die Tendenz in Richtung der Umsetzung Nordvariante, die aus Richtung Altenkirchen kommend rund 300 Meter vor dem Ortseingang beginnt und in Richtung Uckerath etwa in Höhe des Naturschutzgebietes wieder auf die B 8 einmündet. „Kircheib braucht dringend eine Ortsumgehung und die muss schnellstens auf den Weg gebracht werden“, bekräftigte Erwin Rüddel.

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