B 256 zwischen Flammersfeld und Bruchermühle wieder frei

Vier Tage waren nötig um die schweren Sturmschäden des Wochenendes zu beheben. Ein großes Lob ist allen Beteiligten hier auszusprechen. Das Sturmtief Xynthia hatte Sonntag kurz nach Mittag sich daran begeben den Westerwald heimzusuchen. Im gesamten Kreis wurden nach und nach alle Feuerwehren alarmiert und zu Hilfeleistungen der verschiedensten Art gerufen. Kurze Zeit später standen auch die Mitarbeiter des Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz auf dem Einsatzplan und begannen mit der Freiräumung der Straßen. Auf der B 256, im Gefällestück zwischen Eichen und Bruchermühle fielen die Bäume im Minutentakt. Die Verbandsgemeindefeuerwehr Flammersfeld stand mit allen vier Zügen, Flammersfeld, Horhausen, Oberlahr und Pleckhausen gut 24 Stunden im Einsatz. Die Löschzüge Flammersfeld und Oberlahr kämpften im Bereich von Peterslahr bis Döttesfeld und Flammersfeld von Giershausen bis Bruchermühle. Bereits nach einer Stunde stellte sich im Abschnitt Eichen – Bruchermühle heraus dass das Räumen der umgestürzten Fichten und Laubhölzer wenig Sinn machte. Teilweise waren die Feuerwehrkräfte mit dem Freischneiden nach vorne beschäftigt und hinter ihnen fielen die nächsten Bäume und schlossen sie ein. Demzufolge wurde die B 256 in etlichen Bereichen, so auch zwischen Eichen und Bruchermühle komplett gesperrt. Am Montag rückten Forstamt und „Straßenmeisterei“ mit Mannschaft und Gerätschaft an. Rücke- und Transportfahrzeuge wurden in die Freiräumung mit einbezogen. Von 50 Bäumen auf der gesamten Strecke von gut zwei Kilometern konnte auf der B 256 keine rede sein. Auf beiden Seiten der Straße waren die Kiefern zu Dutzenden umgefallen, hatten Laubbäume mitgerissen. Ganze Bestände verabschiedeten sich. Vereinzelt stehen noch Bäume oder abgebrochene Stämme ragen in die Luft wie mahnende Finger. Die zwei Kilometer sehen jetzt aus als ob hier Vorbereitungen für den Ausbau der Drei- und Vierspurigkeit der B 256 getroffen wurden. Die Männer der Straßenmeistereien und der Forstbetriebe leisteten in den zurückliegenden Tagen Schwerstarbeit und vor allem „gute“ Arbeit. Für die Verkehrsteilnehmer war es in diesen Tagen beschwerlich und mit mehr oder weniger großen Umwegen verbunden an ihr Ziel zu kommen, das aber konnten sie den hart arbeitenden Männern nicht anlasten. Obwohl es da einige Mitbürger gab die grundlos meckerten. Hut ab vor den Einsatzkräften der Straßenmeisterei, des Forstamtes und der Feuerwehr. (wwa) Fotos: Wachow
Sie hatten vier Tage Dauereinsatz
Zwei Kilometer Leitplanken sind zerstört
Freie Sicht
Nichts steht mehr
Die Stämmer wurden gleich geschnitten, ordnungsgemäß gelagert und abtransportiert
Das Ende kündigt sich mit dem Besenwagen an
Ein Bild der Verwüstung
Eine Reihe Fichten blieb stehen, der Rest ist weg
Abgeknickte Baumstämme wie mahnende Finger
Die Rückemaschine räumt den Rest weg