– Azubi Tag der Rheinlandpfälzischen Floristen auf der BUGA

KOBLENZ – Azubi Tag der Rheinlandpfälzischen Floristen auf der BUGA –

Floristin, ein Beruf beliebt vor allem bei Frauen. Einen Blumenstrauß binden, eine Blumenschale bepflanzen oder ein Gesteck dekorieren: Beim Gestalten von floristischen Kunstwerken kennt die Kreativität keine Grenzen. Ob für Geburtstag, Jubiläum, für Hochzeit oder Todesfall: Der Florist ist zuständig für alle Wechselfälle des Lebens. Einen Trauerkranz muss er binden können, einen Brautstrauß gestalten oder Tafelschmuck zusammenstellen! Er muss die Pflanzen im Laden pflegen und versorgen, dazu muss er ihre Eigenheiten kennen wie Lichtansprüche und Temperatur. Der Auszubildende soll lernen, kontaktfreudig auf die Kundschaft zugehen und geduldig zu beraten. Der Käufer hat oft eine Preisvorstellung, die nicht überschritten werden soll. Neun von zehn Beschäftigten in diesem Beruf sind weiblich. Die Floristinnen arbeiten mit Schere und Messer, sie müssen dabei Vorsicht walten lassen, so ein Messer rutscht an der feuchten Pflanze leicht ab. Hin und wieder sind schwere Blumenkästen, Pflanzschalen oder Vasen zu heben. Der Beruf verlangt Körperpflege: Meist werden die Fingernägel schwarz und die Hände rissig. Jeden Abend muss also die Nagelbürste ran und die Handcreme oft sogar zweimal am Tag. Im Binderaum herrschen oft kühle Temperaturen: Denn die Blumen mögen es nicht so warm. Allerdings in der Hohen Ostfront, ein Gewölbe im Untergeschoss der Festung Ehrenbreitstein, ist es mancher der 23 Auszubildenden im zweiten und dritten Lehrjahr oft heiß geworden. Unter den kritischen und neugierigen Blicken von Ausbildern und BUGA Besuchern mussten aus vorhandenem Material Sträuße gebunden und Kränze gesteckt werden. Zwei Tage auf der BUGA präsentieren und dabei noch für Nachwuchs in dem wunderschönen Beruf werben. Ein Beruf beim dem wenn man sich profiliert. Titel wie staatlich geprüfte Gestalterin für Blumenkunst, Leiterin des Fachreferates und Lehrkraft an berufsbildenden Schulen möglich sind. Eine Meisterprüfung bei der Industrie und Handelskammer oder der Besuch einer Floristikschule könnte angestrebt werden sowie der eigene Blumenladen oder die Abteilungsleitung im Gartenmarkt. Ein Berufszweig der nicht nur Spaß macht sondern Zukunft hat. (mabe)

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