Auftakt für Neuwieder Klimaschutzkonzept erweckt großes Interesse vor allem bei älteren Menschen.
NEUWIED – Auftakt für Neuwieder Klimaschutzkonzept erweckt großes Interesse vor allem bei älteren Menschen.
Während man die jüngere Generation vermisste, füllten vor allem die Generation 60+ die Ränge im Heimathaus Neuwied. Stadtvorstand, Bauamt, Stadtwerke und Wohnungsbaugesellsaft stellten ihre Pläne zur Umsetzung der künftigen Aktivitäten vor. Wobei die neue Klimamanagerin sich als Bindeglied zwischen den Arbeitskreisen und Beraterin der Bürger vorstellte. Moderiert von Marion Gutberlett brachte die zweistündige Veranstaltung viele Vorschläge aber wenig Neues. Wer die Präsentation von schnell umzusetzenden Plänen und dynamischen Veränderungen erwartet hatte, wurde enttäuscht. Darauf deutete schon die Präsentation der Methodik hin: In der Überschrift war von einem „Partizipativen Prozess der Konzepterstellung“ die Rede – eine etwas schwammige Formulierung für „aktive Mitarbeit der Bürger“. Diese wurden dann an mehreren Stellen und Stellwänden informiert und zur weiteren Mitarbeit aufgefordert. Es gibt viel zu tun. Das Klima kippt. Das hat das kürzliche Unwetter über Neuwied gezeigt. Wo fast sämtliche Dächer der Stadtverwaltung und zehntausende Autos durch einen Hagelsturm beschädigt wurden. Es ist also an der Zeit schnellstens zu handeln. (mabe) Fotos: Marlies Becker