Auf zum Michelbacher Schützenfestzug

MICHELBACH – Hunderte strömten zum Schützenfestumzug der Michelbacher „Adler“ –

Der Tag hatte für die Michelbacher „Adler“ Schützen und die Ortsbewohner mit einem Zeltgottesdienst begonnen. Zwei Stunden später machten sich die meisten Gottesdienstbesucher auf den Weg in den Ort, in die Strasse „Zum Schleedörn“. Dort findet seit Jahrzehnten das Antreten der Schützen und Musiker an. Von allen Seiten strömten sie dem Zielort entgegen.

Die beiden Schürdter Jungen Till (5) und Malte (6) freuten sich schon seit Tagen auf diesen Moment. Wollten sie doch mit ihren Großeltern am Festzug teilnehmen. Oma stellte die Kleidung zusammen und Opa stellte für die Jungen die Schützenhüte, natürlich auch mit Federbusch. Richtig aufgeregt liefen sie nebeneinander vom Schützenhaus zum Sammelpunkt.

Die halbe Strecke legten nur die beiden Kinder von Michael Imhäuser, Moriz  (5) und Hannah (3) zurück. Sie hatten bei Opa Günter auf die große Stunde gewartet. Hannah ließ sich vom Papa Michael tragen und dafür durfte Moriz den Sportwagen ziehen. Während Till und Malte erstmals den gesamten Schützenumzug mitmachten, nahmen Moriz und Hanna den kürzeren Weg. Für so kleine Beinchen ist die Strecke dann doch noch zu anstrengend. Das meinte auch Till als er oben am Festzelt ankam. „Das war schön, aber warum müssen wir soweit laufen?“ Zwei Minuten später war das aber schon vergessen und Vergangenheit und es ging in wilder Jagd um und durch das Festzelt. So sind Kinder eben, gerade noch kaputt wie Bolle und im nächsten Moment wieder fitt wie ein Äffchen!

Vor ihrem Haus, dem Königsdomizil, wartete Herta Schüler mit anderen Frauen auf den Ablauf des Geschehens.

Zwei Brüder, Willi und Günter Salterberg, stehen hier und sehen sich die Szene an. Sie sind noch dabei, aber zum Marsch sagt das Alter „mach mal Pause“.

Der neue König Wolfgang II. steht bei seinen Schützen und überlegt ob das alles so richtig ist? Von der Straße her vernimmt er den Zuruf des Fertigwerdens, also auf zur Haustür, dort wartet seine „Kaiserin“ Roswitha. Zehn Minuten später ist der Lindwurm der Grünröcke bereits auf dem Weg durch den Ort. (wwa) Fotos: Wachow

Auch die Maulsbacher Schützen haben ihren Nachwuchs mitgebracht

Maulsbachs Schützenmeister Dirk Lichtenthäler hat einen Schützenorden gefunden.