Auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Hövels-Obergüdeln brannte die Kabelzentrale einer Fotovoltaikanlage und ein Teil der Dach- und Fassadenverkleidung

HÖVELS-OBERGÜDELN – Auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Hövels-Obergüdeln brannte die Kabelzentrale einer Fotovoltaikanlage und ein Teil der Dach- und Fassadenverkleidung –

In den späten Nachmittagstunden des Montag wurde die Feuerwehr Wissen Löschzug Katzwinkel und Teile des Löschzuges Wissen zu einem Dachstuhlbrand nach Obergüdeln gerufen. Dort war im Dachbereich nach Arbeiten an der Fotovoltaikanlage im Bereich der Kabelzusammenführung, im Übernahmebereich durch einen Kurzschluss, einem, wie es der Fachmann vor Ort nannte, Lichterbogen gekommen. Das hatte zur Folge dass nicht nur die Strom zuführenden Kabel schmorten und in Brand gerieten sondern auch die unmittelbare Holzverkleidung. Die Fotovoltaikanlage ist auf einen Wirtschaftsgebäude, Stallungen und Lagerstätten, montiert und umfasst einige hundert Quadratmeter. Unmittelbar unter der Brandstelle befand sich ein Strohlager. Durch das schnelle Erscheinen und Eingreifen der Feuer wurde ein größerer Brand vermieden. Der Brand wurde in der Entstehung gelöscht. Allerdings bereitete die Sonne in diesem Fall keine Freude sondern Sorgen. Die Anlage stand weiterhin unter Stromleistung und da immer wieder Funken im gebündelten Kabelbereich übersprangen, bestand die Gefahr der Neuentzündung. Die Feuerwehr Wissen setzte ihre Drehleiter ein und bekämpfte so das aufflackernde Feuer und hielt die Sache unter Kontrolle bis ein Elektrofachmann erschien. Elektromeister Hans-Werner Müller aus Sörth nahm die Sache in Augenschein. Er stellte fest dass das Dach durch die Feuereinwirkung nicht mehr von oben begehbar war. Nach kurzer und eingehender Beratung mit den leitenden Feuerwehrkräften aus Wissen und Katzwinkel bestieg Müller den Korb der Leiter und ließ sich an die Dachkante fahren. Alle anderen Kräfte begaben sich in einen Sicherheitsbereich. Das DRK Wissen war mit zwei Rettungskräften vor Ort in Bereitschaft. Müller trennt die gesamten Leitungen der beiden Kabelbalken und isolierte sie. Das Problem war in der tat die Sonne. Solange sie noch schien, produzierte die Anlage Strom. Nach einer Stunde hatte der Elektromeister die Fotovoltaikanlage unschädlich gemacht. Die Feuerwehr war mit 35 Feuerwehrkräften und sieben Fahrzeugen im Einsatz. (wwa) Fotos: Wolfgang Wachow

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Hans-Werner Müller bespricht das weitere Vorgehen

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Elektromeister Müller geht ans werk

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Kabel für Kabel wird durchtrennt

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geschafft – kein Strom mehr auf den Leitungen

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ausgebrannt

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