Arbeitskreis hielt Rückblick mit viel Musik

WÖLMERSEN – Arbeitskreis hielt Rückblick mit viel Musik.

Traditionell hatte auch diesmal wieder in den ersten Tagen des Neuen Jahres der Arbeitskreis für Heimatgeschichte & Brauchtumspflege seine Mitglieder und Förderer zu einer Jahresabschlussfeier in sein Vereinslokal der Grafenwiese in Wölmersen eingeladen. Befürchtungen, dass Daisy mit seinen Wetterkapriolen die Veranstaltung platzen ließ, bewahrheiten sich nicht. Nur Einige ließen sich von den Wetterandrohungen am Samstag von der Fahrt nach Wölmersen abhalten. So freute sich der Vorsitzende Dieter Sommerfeld, dass er neben den Mitgliedern mit ihren Partnern auch eine Reihe der Förderer begrüßen konnte. Landrat Michael Lieber und Bürgermeister Höfer richteten dem Arbeitskreis aber ihre guten Wünsche für den Abend und das kommende Jahr aus. Ein besonderes herzliches Willkommen sprach Sommerfeld Paul Josef Schmitt von der Westerwaldbank, der bis jetzt noch fast an keiner Veranstaltung des Arbeitskreises fehlte und Dr. Helmhold Schneider von den Werit –Werken aus. Ohne Unterstützung Schneiders, so Sommerfeld, hätte der Arbeitskreis manche Projekte, wie die Museumsscheune und einige andere Unternehmungen, kaum realisieren können. Ein genauso herzliches Willkommen, verbunden mit einem Dankeschön, sprach er den Ortsbürgermeistern Wilfried Stahl von Oberirsen, Manfred Hendricks von Weyerbusch, Otmar Orfgen von Werkhausen, Dieter Rütscher von Mammelzen und Dieter Zimmermann von Hirz-Maulsbach, der Fördergemeinden aus.

Über die Ereignisse und Unternehmungen im Jahr 2009 hatte der Vorsitzende einen Film zusammengestellt und so wurde man nochmals an die Arbeiten an der Scheune, die Demonstration des alten Handwerks, den Trödelmarkt, die Mitwirkung an einer Fernsehsendung und an vieles andere erinnert.

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Ein Highlight auf der Abschlussfeier war die Mitwirkung der Musikgruppe „Die Geiniger“ mit Steffen Traut Gitarre, Gerd Schmidt Kontrabass Bariton und Daniel Vorländer Akkordeon. Sie rahmten musikalisch das Programm und traten in Oberkrainer Tracht auf. Es war ein besonderes Erlebnis dieser Gruppe zuzuhören. Sie waren trotz der winterlichen Wetterbedingungen aus Waldbröl angereist. Auf besonderen Wunsch spielten sie „Erinnerung an Zirkus Renz“, von Gustav Peter und „die Tanzenden Finger“, von Will Glahe. Bei dem Tempo konnte man kaum den Fingern von Daniel Vorländer auf dem Akkordeon folgen.

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Einige Vorträge von den Mitgliedern trugen zur Unterhaltung bei. Helmut Wagner berichtete über den Milchbock und die Änderungen in der Milchwirtschaft seit 1948 und Walter Ochsenbrücher trug Gedichte über die Winterzeit von Früher und über Raiffeisen vor. Kurt Hörter setzte sich in einem Vortrag mit den Ereignissen des 20. Jahrhundert kritisch auseinander und trug dazu seine persönliche Meinung vor.

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Dankbar war der Arbeitskreis auch für die Grußworte von Dr. Helmhold Schneider und Paul Josef Schmitt. Dr. Schneider wies unter anderem auf die Bankenkrise im vergangenen Jahr hin, die man als ein historisches Ereignis ansehen müsse. Verursacht durch geldgierige Spekulanten in den Banken der USA sei eine Krise eingetreten, deren Auswirkungen noch nicht abzusehen seien und die sich auch auf die sozialen und kulturellen Vereine auswirken werden, bei denen meist zuerst Sparmaßnahmen eingeleitet würden.

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Paul Josef Schmitt, der dem Raiffeisengedanken sehr verbunden ist, berichtete, dass die Volks- und Raiffeisenbanken die Krise nicht erfasst habe. So habe die Westerwaldbank im vergangenen Jahr noch ein Wachstum verzeichnen können. Von dieser Seite hätten die kulturellen Vereine keine Einschränkungen zu befürchten. Nach einem reichhaltigen Bauernbüfett fand der Abend mit dem gemeinsamen Lied „Nehmt Abschied Brüder, ungewiss ist alle Wiederkehr“ seien Abschluss.

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