Apotheker aus Bottrop in Nordrhein-Westfalen hat zu gering dosierte Krebsmittel hergestellt und ausgeliefert
MAINZ – Bätzing-Lichtenthäler: Klarheit für die Betroffenen hat oberste Priorität – Ein Apotheker aus Bottrop in Nordrhein-Westfalen hat zu gering dosierte Krebsmittel hergestellt und ausgeliefert. Zu den Auswirkungen für Rheinland-Pfalz äußerte sich Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler: „Ich bin sehr betroffen, dass offensichtlich auch Patientinnen und Patienten aus Rheinland-Pfalz mit zu schwach dosierten Krebs-Medikamenten behandelt wurden, die ein Apotheker aus Bottrop hergestellt hat.
Ich setze alles daran, dass die Betroffenen Klarheit erlangen. Dazu sind wir auf die Unterstützung der zuständigen Behörden in Nordrhein-Westfalen angewiesen. Mein Ministerium steht im engen Kontakt mit dem Gesundheitsressort in Düsseldorf. Ich habe heute mit meinem Ministerkollegen Karl-Josef Laumann telefoniert und ihn um Information und Unterstützung gebeten.
Selbstverständlich ist es zunächst die Aufgabe der behandelnden Ärztinnen und Ärzte, ihre Patientinnen und Patienten zu informieren. Für die betroffenen Patientinnen und Patienten ist die Behandlung mit möglicherweise unzureichend dosierten Medikamenten eine sensible Fragestellung.
Wir werden kurzfristig nachhalten, ob die betroffenen Patientinnen und Patienten vom behandelnden Onkologen informiert wurden.“