Altenkirchener Schützen- und Volksfest am kommenden Wochenende

My beautiful pictureALTENKIRCHEN – Das Altenkirchener Schützen- und Volksfest steht am kommenden Wochenende, von Freitag bis Montag, 5. Bis 8. Juli an – My beautiful pictureMit der der Rock-Nacht „Rock im Zelt“ steigen die Altenkirchener Schützen in ihr traditionelles Schützenfest ein. „Rock im Zelt“ ist die achte Auflage und lockt nach wie vor die Menschenmassen in die Kreisstadt. Den Anfang macht Iron Maidnem,  Musik für die richtig schweren Jungs. Es folgt die Bank Reckless Roses mit den legendären Songs der Band Guns´n Roses. Zum Schluss die Band Bounce, eine Bon Jovi Coverband. Ab Samstag wird die Sache „Grün“. Die Schützen ziehen ihre Uniformen an und machen sich auf den Weg in und durch die Stadt. In der Mittagszeit beginnt es mit musikalischen Ständchen am Theodor Fliedner Haus und dem DRK Seniorenheim. 14 Uhr wird am Schützenhaus angetreten und gemeinsam zum Ehrenmal gegangen. Dort erfolgt die Gefallenenehrung unter Mitwirkung des Männerchores Alfone, eine Chorgemeinschaft der Männerchöre Altenkirchen, Forstmehren und Neitersen unter der Leitung von Sven Hellinghausen. Um 15 Uhr ziehen die Schützen in die Kreisstadt ein. Bringen ein Ständchen beim Bürgermeister, Landrat, Schützenkönig und Schützenmeister. Mit Erholungspause ist da nicht viel. Pünktlich um 20 Uhr findet auf dem Marktplatz der Zapfenstreich statt. Ein Muss für viele hundert Besucher. Es folgt der Tanz im Festzelt und das große Feuerwerk gegen 22.30 Uhr. Der Sonntag eröffnet sich mit dem Abholen des Königs, das Aufstellen der Schützen um 13.30 Uhr auf dem Schlossplatz. Der anschließende Festzug führt durch die Stadt mit Parade in der Bahnhofstraße. Über die Kölner Straße begab sich der Schützenlindwurm auf den Weyerdamm zum Festzelt. Das Schießen auf die Preise, die Trophäen des Vogels beginnt um 10.30 Uhr. Die ersten Schüsse gehören der amtierenden Majestät Frank-Ulrich Fuchs, Bürgermeister Höfer und Landrat Lieber. Mit festgesetztem Ende des Preisschießens erfolgen die Ehrungen der Schützen. Gegen 14 Uhr wird das Königsschießen eröffnet und sodann der Rumpf rechtzeitig die Halterung verlässt, erfolgt gegen 19 Uhr die feierliche Krönung. Vor 20 Jahren geriet dieser Ablauf gegen Ende etwas aus dem Ruder. Bis dahin war alles normal und nach Plan abgelaufen. König Herbert Rogalski und Jungschützenkönig Sven Sauer erlebten ein phantastisches Schützenfest. Fünf Anwärter meldeten sich beim Schützenmeister Herbert Röttgen, der selber im Jahre 1977 Schützenkönig war. Das Königsschießen zog sich bis in den Abend. Inzwischen stellte sich auch noch Regenwetter ein. Eine feuchte Angelegenheit, da man damals noch keinen Unterstand für diese Situation hatte. Es dunkelte und der Rumpf saß immer noch fest. Schließlich wurde die Aktion abgebrochen und für Dienstagmorgen 10 Uhr neu angesetzt. Ein Novum bei den Altenkirchener Schützen. Zwei Durchgänge hielt der Rumpf noch Stand, dann fiel er beim zweiten Schuss von Karl-Heinz Schwarzbach. Erstmals in der Geschichte der AK Schützen fand somit eine Krönung am Dienstag vor einem Festzelt statt, das schon abgebaut wurde. Die Schützen zogen wenige Meter weiter zum Feuerwehrgerätehaus. Der Neue Schützenkönig war schließlich Feuerwehrmann. (wwa) Fotos: Wachow

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