Altenkirchener Schützenfesteröffnung
ALTENKIRCHEN – Altenkirchener Schützenfesteröffnung –
Heißer Auftritt der Schützengesellschaft AK im DRK Seniorenzentrum Altenkirchen, Gefallenendenken am Dorn, Einzug in die Stadt, Besuche beim Bürgermeister und Landrat – Nicht das die Schützen und die mitgebrachte Stadtkapelle aus Betzdorf die Hüllen fallen ließen, obwohl sie dies bestimmt gerne getan hätten, nein, allein das Wetter, das allen an diesem Samstag, den heißesten Tag des bisherigen Jahres bescherte, sorgte dafür, dass es für alle Anwesenden, ob Bewohner des Seniorenzentrum, Personal, Schützen, Musiker oder Gäste, ein heißer Auftritt wurde. Nichts desto trotz, ließ es sich die Stadtkapelle aus Betzdorf nicht nehmen, für das gesamte Publikum, auf hervorragende Weise aufzuspielen. Dann gab es aber noch Glückwünsche, den eigentlichen Anlass, der die Schützengesellschaft jedes Jahr aufs Neue ins Seniorenzentrum führt. Eigentlich werden die ältesten Bewohner geehrt und ein Vertreter des Personals. Da im DRK Seniorenzentrum aber bereits seit Jahren stets dieselben Senioren geehrt würden, hat man sich im Hause dazu entschieden, auch einmal Bewohner zu ehren, die sich in uneigennütziger Weise für andere Bewohner eingesetzt haben. Hier sei der Heimbeirat anzusprechen, oder aber wie in diesem Jahr Ruth Schmuck, die sich immer wieder rührend um die Belange der Bewohner ihrer Hausgemeinschaft kümmert und sich darum bemüht, dass neue Bewohner gut und unkompliziert in das für sie neue Leben integriert werden. Für das Personal bekam Beate Theis einen Blumenstrauß. Frau Theis, die immer ein Lächeln zu verschenken weiß, ist allen Bewohner, Angehörigen und Gästen aus dem Café Mocca im Hause bekannt. Jedes Jahr wieder eine nicht alltägliche wunderschöne Geste der Schützengesellschaft Altenkirchen, mit der sie viele Herzen erfreuen.
Kaum geschehen, zogen die Schützen zum Ehrenmal auf dem Dorn. In praller Sonne gedachten die Schützen, gesanglich von der Chorgemeinschaft Alfone, den Gefallenen der beiden Weltkriege. Das Gedenken wurde durch eine ökumenische Andacht unterstützt. Nach der Kranzniederlegung sammelten sich die Schützen am Schützenhaus und zogen mit musikalischer Begleitung in die Stadt ein und zum Rathaus. Bürgermeister Heijo Höfer, die Gäste der Partnerstadt Tarbes sowie die Musiker derer spanischen Partnerstadt empfingen die Schützen, erlebten ein Ständchen aller drei Musikgruppen und tauschten nach mahnenden Worten an die Weltpolitik Geschenke aus.
Mit klingendem Spiel ging es einige hundert Meter weiter zur Kreisverwaltung, wo bereits Landrat Michael Lieber auf seine Gäste wartete und in glühender Sonne auf den Treppenstufen des Haupteinganges das musikalische Ständchen sowie das Geschenk König Volker I. entgegen nahm. Ständchen beim König und beim Schützenmeister rundeten den Einzug in die Stadt ab. (wwa/anar) Fotos: Wachow/Artelt(3)