Altenkirchener Schützen eröffnen ihr Schützenfest mit Platzkonzerten und Gedenken am Ehrenmal
ALTENKIRCHEN – Altenkirchener Schützen eröffnen ihr Schützenfest mit Platzkonzerten und Gedenken am Ehrenmal
In der Mittagszeit erfreute die Altenkirchener Schützengesellschaft die beiden Seniorenheime am Samstag, das Theodor-Fliedner Haus und das DRK Seniorenheim, mit Platzkonzerten, gestaltet vom Musikverein Scheuerfeld 1890. Kurz vor 14 Uhr hieß es für die Grünröcke antreten vor dem Schützenhaus und gemeinsamer Marsch zum Ehrenmal auf dem Dorn. Am Ehrenmal wurde der Gefallenen der Kriege und Opfer von Gewaltherrschaft mit einer ökumenischen Andacht, zelebriert von Pastor Axel Mertig und Pastor Frank Aumüller, begleitet vom Chorgesang des MGV Liederkranz Eichelhardt unter der Leitung von Harald Gerhards, gedacht. Schützenmeister Jens Gibhardt gedachte in seiner Rede den Gefallenen, mahnte, unter dem aktuellen Kriegsgeschehen in der Ukraine, für Frieden und Freiheit und legte einen Kranz nieder.
Nach erneutem Sammeln vor dem Schützenhaus zogen die Schützen unter der musikalischen Begleitung des Musikverein Scheuerfeld 1890 und dem Spielmannszug Heimbach-Weiß, die erstmals dem Geschehen beiwohnten, in die Stadt ein.
In der ersten Station machten sie am Rathaus Altenkirchen Verbands-Bürgermeister Fred Jüngerich und dem Ersten Beigeordneten der Stadt Altenkirchen Paul-Josef Schmitt ihre Aufwartung. Nach einem musikalischen Ständchen der beiden Musikgruppen ging es zum Umtrunk in den Saal des
Rathauses, wo der traditionelle Austausch der Erinnerungskrüge vorgenommen wurde.
Keinen weiten Weg hatten Schützen und Musiker, um dem Landrat Dr. Peter Enders ihre Aufwartung zu machen. Ein kurzer Weg über die Kreuzung führte sie bereits zum Ziel. Dort spielte sich ein ähnliches Zeremoniell ab wie bereits am Rathaus mit Meldung an den Landrat, Überreichung der Erinnerungskrüge und einem musikalischen Ständchen mit abschließendem Umtrunk und kleinem Imbiss. Abgerundet wurde der Nachmittag mit einem Ständchen beim Schützenmeister.
Große Zeit zur Erholung blieb Schützen und Musikern nicht. Bereits um 19:30 Uhr ging es wieder mit klingendem Spiel in die Kreisstadt auf den Marktplatz, wo bereits eine große Menschenmenge auf die Akteure wartete. Mit dem Großen Zapfenstreich wurde der Abend eingeläutet und der Marsch zum Festzelt auf dem Festplatz des Weyerdamm angetreten. Fotos: Renate Wachow