Altenkirchener Delegation besucht Olszanka
ALTENKIRCHEN – Besuch der polnischen Partnergemeinde Olszanka – Eine kleine Delegation, bestehend aus Ratsmitgliedern der Verbandsgemeinde Altenkirchen, machte sich auf den Weg nach Olszanka (Polen). Die Bürgermeisterin der kleinen polnischen Stadt hatte eine Einladung nach Altenkirchen geschickt, um in Olszanka gemeinsam das Erntedankfest zu feiern. So flog die Delegation mit Ulf Imhäuser, Erhard Schneider, Doris Leusch, Gabrielle Sauer, Kevin Lenz, Christian Chahem und Yvonne Lysson-Wodarz von Düsseldorf nach Breslau. Am Flughafen wurden die Gäste aus Altenkirchen von der Bürgermeisterin Aneta Rabczweska, ihrer Büroleiterin Ewa Rosinska und Jan Lipowicz bereits erwartet und freudig empfangen. Jan Lipowicz und Yvonne Lysson-Wodarz standen an allen Tagen als Dolmetscher zur Verfügung.
Nach dem gemütlichen Begrüßungsabend besuchten die Altenkirchener mit ihren Gastgebern am folgenden Tag die Stadt Breslau. Besichtigt wurde ein Panoramabild, das den Sieg der polnischen Armee über die Russen im Jahre 1794 in der Schlacht bei Raclawice zeigt, gefolgt von einer Stadtführung durch die an der Oder liegende Metropole. Im Laufe des Abends stieß Bürgermeister Heijo Höfer zur Gruppe hinzu.
Tags darauf feierte die polnische Partnergemeinde das Erntedankfest. Über 1.000 Besucher strömten am Sonntag zum Erntedankfest, wo zahlreiche Künstler auftraten und die Gäste aus Altenkirchen die polnische Kultur näher kennenlernten. Gesang, Tanz, Musik und auch traditionell polnisches Essen waren Teil des Festes, das durch einen Gottesdienst eingeläutet wurde. Durch die vielen gemeinsamen Gespräche in den zurückliegenden Tagen, über die deutsch-polnische Freundschaft, aktuelle Tagespolitik, aber auch einfach über die unterschiedliche Kultur beider Länder, war allen Beteiligten bewusst, wie wichtig ein solches Treffen für beide Partner ist. Die Bedeutung eines solchen Besuchs wird einem umso deutlicher, wenn man sich vor Augen hält, dass vor 75 Jahren die beiden Völker noch gegeneinander Krieg führten und man sich jetzt die wunderbaren Ergebnisse des Projekts „Europäische Union“ anschaut. (Christian Chahem) Foto: Privat