ALTENKIRCHEN – Zehn Jahre Interkultureller Garten in Altenkirchen
ALTENKIRCHEN – Zehn Jahre Interkultureller Garten in Altenkirchen – Im Rahmen ihres Sommerfestes feierte der Interkulturelle Garten “Querbeet“ in Altenkirchen sein zehnjähriges Bestehen. Auch Stadtbürgermeister Matthias Gibhardt gratulierte zum Jubiläum. Die benachbarte Kindertagesstätte „Arche“ überraschte mit einer, von den Kindern und Erzieherinnen selbstgebastelten, Vogelscheuche. Zwischen Theodor Fliedner Haus und der Firma Werit entstand in den zurückliegenden Jahren ein kleines Gartenschmuckstück. Das Konzept, Einheimische und Migranten aus verschiedene Kulturen bei einem gemeinsamen Gartenprojekt zusammen zu führen, hatte schnell Früchte getragen. Jeder Zugewanderte und Einheimische hatte Gelegenheit eine Parzelle von 20 bis 40 Quadratmeter zu bestellen. Nicht nur die Freude am Gärtnern, sondern auch die Gelegenheit sich sprachlich auszutauschen, waren für viele Zugereiste ein Grund sich an diesem Projekt zu beteiligen, so die erste Vorsitzende Erika Uber. Migranten aus Russland, Moldavien oder der Türkei treffen sich treffen sich jeden Freitag zur Gemeinschaftsarbeit mit den einheimischen Gärtnern. Die junge Swetlana aus Moskau, sie ist eine der Neuzugänge im Gärtnerteam, arbeitet gern in „Mutter Erde“ und der Garten ist für sie, aber auch für viele Andere, ein Ort der Ruhe, an dem man wunderbar entspannen kann. Das im Garten nur ökologisch gearbeitet wird, ist natürlich selbstverständlich, so Cornelia Obenauer vom Regionalladen „Unikum“. So ist auch für Bienen und andere Insekten ein wahres Paradies geschaffen. (rewa) Fotos: Renate Wachow Weitere Fotos finden sich in der Fotogalerie