ALTENKIRCHEN – Neuer Geschäftsführer bei der Lebenshilfe Altenkirchen/Westerwald

ALTENKIRCHEN – Neuer Geschäftsführer bei der Lebenshilfe Altenkirchen/Westerwald – Michael Blachut stellt Zukunftspläne im Rathaus Altenkirchen vor

Bürgermeister Fred Jüngerich begrüßte Anfang April im Altenkirchener Rathaus den neuen hauptamtlichen Geschäftsführer der Lebenshilfe Altenkirchen GmbH, Westerwald Werkstätten GmbH, Gesellschaft für Service und Beschäftigung GSB mbH, Michael Blachut, gemeinsam mit Hartmut Lenz (Mitglied geschäftsführender Vorstand der Lebenshilfe Altenkirchen e.V.).

Blachut hat zum 1. Januar 2025 die Nachfolge von Jochen Krentel angetreten, der die Lebenshilfe in der Region mehr als 30 Jahre lang geprägt hat. Mit dem Besuch im Rathaus stellte der neue Geschäftsführer nun erste Ideen und Zielsetzungen vor – darunter die künftige Nutzung des ehemaligen Pflegedorfs in Flammersfeld.

„Die Immobilie soll erhalten und neu belebt werden“, erklärt Blachut. Geplant ist, dort Einrichtungen aus anderen Bereichen der Lebenshilfe unterzubringen – darunter Wohnangebote, Werkstätten und eine Tagesförderstätte. „Gerade im Bereich Wohnen sehen wir einen großen Bedarf. Mit der Umstrukturierung schaffen wir zusätzliche Kapazitäten und nutzen vorhandene Synergien optimal aus“, so Blachut.

Die Lebenshilfe Altenkirchen betreut derzeit rund 800 Menschen mit Behinderung – von Kindertagesstätten über Werkstätten in Steckenstein, Wissen, Altenkirchen und Flammersfeld bis hin zu ambulanten Wohnangeboten und Tagesförderstätten. Unterstützt wird sie dabei von über 500 hauptamtlichen und rund 50 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Besonders am Herzen liegt dem neuen Geschäftsführer das Thema Inklusionsmanagement. Als gebürtiger Solinger bringt der 53-Jährige umfangreiche Erfahrung mit – sowohl aus seiner bisherigen Tätigkeit als Gesamtwerkstattleiter bei der Lebenshilfe Altenkirchen als auch aus seinen langjährigen Führungsfunktionen bei der AWO Siegen-Wittgenstein/Olpe.

Bürgermeister Fred Jüngerich würdigte im Gespräch die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe. Besonders lobte er das Engagement im Bereich der Mittagsverpflegung für Ganztagsschulen und Kitas in der Verbandsgemeinde sowie die Schaffung von Außenarbeitsplätzen für Menschen mit Behinderung.

Die Lebenshilfe Landkreis Altenkirchen/Westerwald e.V. wurde 1962 von Eltern von Kindern mit Behinderung gegründet. Heute vertritt sie die Interessen von über 400 Mitgliedern – mit und ohne Behinderung – und setzt sich auf allen Ebenen als Elternvereinigung, Interessenvertretung und Fachverband für Teilhabe, Förderung und Inklusion ein.

Foto: (v.r.): Bürgermeister Fred Jüngerich, Hartmut Lenz (Mitglied geschäftsführender Vorstand) Michael Blachut (Geschäftsführer der Lebenshilfe) und Fachbereichsleiter Soziales und Generationen Sascha Koch

Beitrag teilen