ALTENKIRCHEN – kfd Kreisdekanat Altenkirchen unterstützt die Forderung nach Veröffentlichung der Missbrauchsstudie
ALTENKIRCHEN – kfd Kreisdekanat Altenkirchen unterstützt die Forderung nach Veröffentlichung der Missbrauchsstudie
„Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) – Bundesverband e.V. fordert erneut, dass die katholische Kirche den Missbrauchsskandal vollumfänglich aufklärt, Schuldige benennt und mit veränderten Strukturen dafür sorgt, dass Missbrauch in Zukunft verhindert wird. Der Machterhalt einzelner Bischöfe darf nicht über dem Leid der Opfer stehen.“ Diese Forderungen werden von der kfd im Kreisdekanat Altenkirchen mitgetragen.
Hintergrund der erneuten Forderung ist die Nichtveröffentlichung der Missbrauchsstudie einer Münchner Kanzlei, die vom Erzbistum Köln in Auftrag gegeben wurde und nun unter Verschluss gehalten wird.
„Die katholische Kirche muss ihre Verantwortung gegenüber den Opfern endlich wahrnehmen und die Täter nicht mehr länger schützen. Sie muss alles dafür tun, Licht ins Dunkel zu bringen. … Missbrauch darf nicht weiter als Verfehlung Einzelner abgetan werden.“, so die Bundesvorsitzende Mechthild Heil.
Straftaten müssen als solche benannt und die systematische Vertuschung in einem klerikalen, streng hierarchischen System aufgehoben werden.
Deutliche Worte hat auch die kfd Diözesanverband Köln e.V. gefunden: „Es geht uns um Transparenz und Nachvollziehbarkeit.“, mahnt Vorsitzende Elisabeth Bungartz „Das Vertrauen ist aufgebraucht und enormer Schaden für unsere Kirche angerichtet.“
Die kfd Kreisdekanat Altenkirchen ist überzeugt: „Erst wenn Transparenz geschaffen und Verantwortung übernommen wurde, kann das verlorene Vertrauen und die Glaubwürdigkeit wieder neu erworben werden.“