ALTENKIRCHEN Jüdisches Leben in Altenkirchen – Eine Stadtführung (auch) anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus
ALTENKIRCHEN Jüdisches Leben in Altenkirchen – Eine Stadtführung (auch) anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus
Mehr als drei Jahrhunderte zurück liegen die ersten Spuren jüdischen Lebens in Altenkirchen. Nicht nur die im Jahr 1884 errichtete Synagoge wurde von den Nationalsozialisten zerstört, nur mit geschultem Blick und fundiertem Wissen über die Historie des Ortes lassen sich noch die Spuren des ehemaligen jüdischen Friedhofs und der einstigen Geschäfte erkennen. Gedenkstätten wie das Flammenmahl vor der Christuskirche sowie 78 Stolpersteine erinnern heute an die lebhafte jüdische Kultur vergangener Jahrhunderte und an die grausame Vertreibung und Ermordung der Menschen jüdischen Glaubens.
Der Caritasverband Rhein-Sieg e.V. mit seinem Fachdienst Gemeindecaritas sowie der Aktion Neue Nachbarn freut sich deshalb sehr, den ortskundigen Experten jüdischer Geschichte in Altenkirchen, Pfarrer Martin Autschbach, für eine Stadtführung gewonnen zu haben. Eingeladen sind alle, die sich für die Historie des Ortes – und seiner Bürgerinnen und Bürger – interessieren.
Der Rundgang findet anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus am Samstag, 28. März 2025, ab 15.00 Uhr statt. Treffpunkt ist das Flammenmahl vor der Christuskirche, 57610 Altenkirchen. In rund 1,5 Stunden wird der ehemalige Schulreferent die Teilnehmenden an Orte der Erinnerung führen.
Die Teilnahme ist kostenlos. Um eine telefonische Anmeldung unter 02681-8789210 oder per Mail unter christa.abts@caritas-rheinsieg.de wird gebeten.