ALTENKIRCHEN – FWG Altenkirchen-Flammersfeld positioniert sich zum Thema DRK-Krankenhäuser
ALTENKIRCHEN – FWG Altenkirchen-Flammersfeld positioniert sich zum Thema DRK-Krankenhäuser
Vorsitzender Jörg Gerharz begrüßte zur jährlichen Mitgliederversammlung nicht nur die eigenen Mitglieder, sondern auch einige Personen, die am Eintritt zur FWG interessiert sind. Ebenfalls war der Kreisvorsitzende Hubert Wagner zugegen. Gerharz berichtete von den personellen Veränderungen in der Führung der FWG und auch im Verbandsgemeinderat. Weiterhin wies er darauf hin, dass sich die FWG alleine durch die Mitgliedsbeiträge finanziert und somit auch auf einen starken Mitgliederstand angewiesen ist. Er berichtete von den Besuchen beim Historischen Quartier, der Firma Jagotech und der Firma Osterkamp. Auch hat man sich schiesssportlich betätigt und bei der SG Altenkirchen und dem SV Leuzbach-Bergenhausen an entsprechenden Schießen teilgenommen.
Jürgen Kugelmeier, als Fraktionssprecher im Stadtrat berichtete und erklärte der Versammlung die Erhöhung der Hebesätze. Er berichtete auch positiv davon, dass das Gewerbesteueraufkommen gestiegen ist. Einblicke gab er zum Thema „Innerstädtische Entwicklung“, dem aktuellen Sachstand bezüglich Stadthalle Altenkirchen und auch zum Fachmarktzentrum. Selbstverständlich schnitt er auch das Thema DRK-Krankenhaus und den Bereitschaftsdienst an, wozu später aber nochmals detailliert Stellung bezogen werden sollte.
Walter Wentzien, als Fraktionssprecher der FWG im Verbandsgemeinderat, schloss sich mit seinen Kommentaren an. Er berichtete von den Platzproblemen im Bereich der Grundschulen und nahm auch Stellung zu den Lüfteranlagen in ihnen. Im Bereich der Kindergärten erwähnte er, dass vom Land ein Investitionsbedarf in der Höhe von 11 Millionen Euro gesehen würde. Dies wird derzeit aber heftig in den Gremien der Verbandsgemeinde diskutiert. Um das viel diskutierte Thema der Ortsumgehungen der B 8 erwähnte Wentzien, dass die FWG sich der Meinung anschließt, dass diese abgelehnt werden, aber wir sollten die „Tür offen lassen“, dass dieser Investitionstopf nicht geschlossen wird und somit noch andere Infrastrukturprojekte durchgeführt werden können. Auch sprach er davon, dass das Projekt „die gute Quelle“ des Kulturbüros leider aufgrund von fehlenden Fördergeldern gestrichen werden musste. Er berichtete von dem Förderprogramm innerhalb der VG, wo Baulücken oder innerörtlicher Leerstand geschlossen und wieder belebt werden sollen. Hier stehen entsprechende Gelder zur Verfügung.
Hubert Wagner nahm auf Kreisebene dann ebenfalls zum Krankhaus Stellung. Auch Jörg Gerharz schloss sich in einem größeren Umfang diesem Thema an. Er machte überdeutlich, dass man die finanziellen Aspekte nicht vor die Versorgung der Bevölkerung stellen darf. Auch ein Abbau der Arbeitsplätze im Gesundheitswesen ist absolut nicht hinnehmbar. Für ihn war es schon systematisch, dass das Krankenhaus Altenkirchen abgebaut werden sollte. Als Lösungsvorschlag stimmte er der jüngsten Veröffentlichung der Hausärzte aus Altenkirchen zu. Hier sind konstruktive Lösungsansätze zu sehen, die auch hoffentlich von den Entscheidungsträgern übernommen werden.
Im Anschluss berichtete Kassierer Sascha Schwarzbach von einem gesunden Kassenbestand, der durch die Kassenprüfer bestätigt wurde.
Bei den anschließenden Neuwahlen wurden die bisherigen Stelleninhaber bei jeweils eigener Enthaltung wie folgt in ihren Ämtern bestätigt: Jörg Gerharz 1. Vorsitzender, Jürgen Kugelmeier stellvertretender Vorsitzender, Klaus-Dieter Adrian stellvertretender Vorsitzender, Sascha Schwarzbach Kassierer, Dirk Euteneuer Geschäftsführer, Jesko Wentzien Beisitzer, Manfred Berger, Beisitzer.
Wie auch in den früheren „Wahljahren“ üblich wurde auch beschlossen, dass der Mitgliedsbeitrag im Jahr 2024 verdoppelt wird. Kassierer Schwarzbach wies aber auch darauf hin, dass er dies in zwei Etappen einziehen wird. Bei der anschließenden allgemeinen Aussprache wurde darüber diskutiert, wie man speziell die jungen Mitbürger dazu bringen könnte, sich politisch einzubringen und als Mitglieder der FWG gewinnen kann. (die) Foto: FWG AKFL