ALTENKIRCHEN – Fahrsicherheitstraining der Kreisverkehrswacht – Junge Autofahrer jetzt sicherer unterwegs – Kreisverkehrswacht Altenkirchen bot kostenloses Sicherheitstraining für Fahranfänger

ALTENKIRCHEN – Fahrsicherheitstraining der Kreisverkehrswacht – Junge Autofahrer jetzt sicherer unterwegs – Kreisverkehrswacht Altenkirchen bot kostenloses Sicherheitstraining für Fahranfänger

Das seit über zehn Jahren laufende Kooperationsprojekt der Kreisverkehrswacht Altenkirchen mit der Verkehrswacht Oberbergischer Kreis war wieder ein voller Erfolg. Durch die finanzielle Unterstützung seitens der Sebastian Stahl-Stiftung und der Verkehrswacht Altenkirchen konnte der Kurs kostenlos angeboten werden. In einem ganztägigen Kurs in Theorie und Praxis konnten die Jugendlichen für das Fahrverhalten ihres Fahrzeugs in einer Weise sensibilisiert werden, die keine Fahrschule in dieser Form vermitteln kann.

Als erstes wurde die Bedeutung der richtigen Sitzposition für die Fahrsicherheit erklärt. Beim Slalomfahren in unterschiedlichen Geschwindigkeiten um in unterschiedlichen Abständen aufgestellte Leitkegel konnten die Teilnehmenden ausprobieren, wie sich ihr Fahrzeug in Kurvensituationen verhält, wann es anfängt auszubrechen, ob es über- oder untersteuert, wann und wie stark man den Lenkradeinschlag wählen muss, um sicher an den Kegeln vorbei zu kommen.

Es wurde ausprobiert, wie sich das Fahrzeug beim Bremsen aus unterschiedlichen Geschwindigkeiten heraus verhält, und zwar auf nasser und auf trockener Fahrbahn und auf einer nassen Folie, wobei zwei Räder auf Asphalt und zwei Räder auf der Folie bremsten. Hier wurde die Bedeutung der Assistenzsysteme ESP und ABS erfahrbar.

Die schwierigste Übung stellte das plötzliche Ausweichen vor einem Hindernis dar. „Ich hätte nie gedacht, dass der Unterschied von nur 3 km/h so viel ausmacht, ob man eine Kollision hat oder sicher vorbeikommt“, meinte ein Teilnehmer.

Der leitende Instruktor Uwe Petsching verstand es wieder meisterhaft, die Trainingsinhalte nach den Vorgaben des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR) in einer Weise zu vermitteln, dass die Erkenntnisse auch verinnerlicht wurden. Im Schlussgespräch bestätigten alle Teilnehmenden, dass ihnen das Training viel für die eigene Fahrpraxis gebracht hätte und dass sie sich beim Fahren jetzt sicherer fühlten.

Zum Abschluss der Veranstaltung erhielt jeder Teilnehmende eine Urkunde. Uwe Petsching wies darauf hin, dass viele Versicherungen gerade für Fahranfänger bei Vorlage dieser Urkunde einen Nachlass im Haftpflichttarif bei Anmeldung eines eigenen Fahrzeugs vorsehen. Peter Stöckigt – Fotos: Peter Stöckigt

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