ALTENKIRCHEN – Dasein – Begleiten – Miteinander – Die Landfrauen informierten sich über den Hospizverein Altenkirchen e.V.

ALTENKIRCHEN – Dasein – Begleiten – Miteinander – Die Landfrauen informierten sich über den Hospizverein Altenkirchen e.V.

Die Landfrauen im Bezirk Altenkirchen hatten Petra Hasselbach, Koordinatorin des Hospizvereins Altenkirchen, zu einem Informationsnachmittag eingeladen.

Petra Hasselbach, ausgebildete Palliativ-Care-Krankenschwester, erklärte anhand einer Power-Point-Präsentation den Aufbau und die Tätigkeit des seit 2003 bestehenden Vereins.

Neben drei hauptamtlich Mitarbeitenden sind ausgebildete, ehrenamtliche Mitarbeiter in der hospizlichen Arbeit vor Ort tätig.

Die Begleitungen von Schwerkranken und Sterbenden sind unterschiedlich lang – von wenigen Tagen über Jahre, je nach Bedarf und Gesundheitszustand der betroffenen Personen.

„Es ist festzustellen, dass der Tod, der früher zu Hause stattfand mit dem medizinischen Fortschritt immer mehr in die Krankenhäuser verlegt wurde“, erläuterte Frau Hasselbach. Der Tod bekam damit eine gewisse Anonymität.

Cicely Saunders englische Krankenschwerter, Sozialarbeiterin und Ärztin forderte schon früh eine ganzheitliche Begleitung von schwerkranken und sterbenden Menschen. Die Mitbestimmung und das „Sterben lassen“ gewinnt immer mehr an Bedeutung. So ist es gut, wenn wir uns mit dem Thema vertraut machen. Denn wir alle sterben und 70 % der Todesfälle sind vorherzusehen. Eine gute Vorbereitung wäre möglich und ratsam.

Die Teilnehmer beschäftigten sich zudem mit sicheren und unsicheren Anzeichen des nahenden Todes sowie den Möglichkeiten der Schmerztherapie neben der medikamentösen Behandlung.

Iris Asbach, Vorsitzende der Altenkirchener Landfrauen, dankte Frau Haselbach für die einfühlsame und eindrucksvolle Darstellung ihrer Tätigkeit.

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