Almabtrieb in Kundert –

KUNDERT – Almabtrieb in Kundert – Der erste Almabtrieb in dem kleinen Ort Kundert, gelegen hart an der Grenze zwischen den Kreisen Westerwald und Altenkirchen, liegt 22 Jahre zurück. Da wurde es Zeit für eine Neuauflage, sagte sich „Mannis Ochsenclub“ und organisierte eine Neuauflage. Am Samstag war es soweit. Die kurzweilige Veranstaltung begann mit einer Treckerparade, an der fast alle 31 landwirtschaftlichen Zugmaschinen von Kundert teilnahmen. Neben den Fahrern hatten auch viele Kinder im „Führerhaus“ Platz genommen. Zum eigentlichen Höhepunkt jedoch geriet das Treiben des Viehs von der Sommerweide in den heimischen Stall. Die Wegstrecke führte am Backes vorbei und damit mitten durch den Ort, wo schon eine große Menschenmenge auf das Spektakel wartete. Einige Tiere trabten im Laufwagen hinter einem Traktor her, während sich andere völlig frei auf der Straße bewegten. Viele davon trugen einen Blumenkranz um den Hals. Besonders prächtig geschmückt hatte man die letzte Kuh in dem kleinen Treck. Erwin Neumann kommentierte den Almabtrieb gewohnt sachkundig und humorvoll. Ortsbürgermeister Burkhard Schneider zeigte sich hochzufrieden mit dem Ablauf: „Wir bedanken uns bei allen, die diese Veranstaltung möglich gemacht haben“. Für die musikalische Umrahmung sorgte der Musikverein „Neuhochstein-Schönberg“.