AfD wählt Landesliste – Dr. Jan Bollinger auf Listenplatz 3
NEUWIED – AfD wählt Landesliste – Dr. Jan Bollinger auf Listenplatz 3 – Auf dem ordentlichen Landesparteitag der Alternative für Deutschland (AfD) Rheinland-Pfalz in Bingen haben 150 stimmberechtigte Mitglieder die Landesliste der AfD für die Landtagswahlen 2016 gewählt und das Wahlprogramm verabschiedet. Zum Spitzenkandidaten wählte die Versammlung mit großer Mehrheit den Landesvorsitzenden der AfD Rheinland-Pfalz Uwe Junge. Auf Listenplatz 3 wurde der Neuwieder Kreisvorsitzende und Landesvorstand Dr. Jan Bollinger ebenfalls mit deutlicher Mehrheit gewählt.
In seiner Kandidatenrede kritisierte Bollinger die Eurorettungspolitik von EU und Bundesregierung scharf: durch die „Konkursverschleppung Griechenlands auf Kosten des deutschen Steuerzahlers“ würden „Milliarden Euro deutscher und europäischer Steuergelder und Ersparnisse für eine unsinnige Eurorettungspolitik verbrannt und die notleidenden Griechen durch ein Restrukturierungsprogramm nach dem anderen gehetzt“, obwohl die Problematik schon lange bekannt sei.
„Nach dem gleichen Prinzip fahren die Altparteien in Bund und Ländern unser Land auch in der aktuellen Asylproblematik gegen eine schon seit langem gut erkennbare Wand“, so Bollinger weiter. Die AfD setze sich „wie keine andere Partei dafür ein, das Asylrecht für wirklich politisch Verfolgte und Kriegsflüchtlinge langfristig zu bewahren.“ Dies könne aber nur gelingen, „wenn Missbrauch verhindert und Deutschland nicht überlastet wird“. Die drastische Steigerung des Zustroms an Asylbewerbern sei früh erkennbar und die Mängel unseres Asylsystems seit langem bekannt gewesen: „Seitdem haben die Altparteienpolitiker in Bund und Ländern außer wohlfeilen Absichtsbekundungen nichts unternommen, um dieser Probleme Herr zu werden.“ Die schwarz-rot-grüne Asylpolitik sei, um es mit Heinrich Heine zu sagen, „ein Mysterium, das nur von demjenigen wird verstanden, der entsprungen ist dem Kerker der Vernunft und ihren Banden.“
Großen Applaus erntete Bollinger für sein Resümee: „Glücklicherweise gibt es nun eine im besten Sinne bürgerliche, konservative und freiheitliche Alternative für Deutschland, die tatsächlich dem gesunden Menschenverstand und den Interessen unseres Landes und seiner Bürger verpflichtet ist.“
Foto: (v.l.): Joachim Paul, Uwe Junge, Dr. Jan Bollinger