Abschlussveranstaltung des Netzwerkes Frühe Chancen
KREIS ALTENKIRCHEN – Sprache! Schlüssel zur Welt für jedes Kind! Abschlussveranstaltung der Schwerpunkt-Kitas Sprache & Integration (Netzwerk Frühe Chancen) in der Kreisverwaltung Altenkirchen – Viele Erzieherinnen strahlten im großen Saal der Kreisverwaltung in Altenkirchen um die Wette und mit ihnen freute sich Edith Praedel, ihre Fachberaterin, die alle Gäste der Veranstaltung herzlich begrüßte. Grund für so viel Freude in allen Gesichtern war die gelungene Abschlussveranstaltung des Netzwerkes Frühe Chancen Altenkirchen nach fünf Jahren gemeinsamer Bildungsarbeit.
Insgesamt 22 Schwerpunkt-Kitas für Sprache & Integration hatten sich zusammengeschlossen, um die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in der OFFENSIVE FRÜHE CHANCEN vorgegebenen Aufgaben gemeinsam zu erfüllen. Ziel war für die am Bundesprogramm teilnehmenden Kitas, mit Hilfe ihrer Sprachexpertinnen die Qualität der sprachlichen Bildungsarbeit in ihren Einrichtungen nachhaltig zu verbessern, besonders die U3-Kinder und ihre Familien standen dabei im Mittelpunkt.
Nach insgesamt fünf Jahren intensiver Arbeit läuft dieses Programm am Ende des Jahres aus. Vieles ist in den letzten fünf Jahren in den Schwerpunkt-Kitas bewegt und umgesetzt worden. Diese Arbeit der Öffentlichkeit zu präsentieren und praktische Anregungen zu geben, wie alltagsintegrierte Sprachbildungsarbeit gestaltet werden kann, das war Ziel der gemeinsamen Abschlussveranstaltung unter der Leitung von Frau Praedel. Der Kreisbeigeordnete Klaus Schneider lobte in seinem Grußwort das Engagement der Sprachexpertinnen und sicherte ihnen weitere Unterstützung zu.
Von der Schule „Am Rothenberg“ in Hachenburg dankte Simone Kelzenberg dem Netzwerk für die geleistete Arbeit. Für die Sprachexpertinnen sprachen Jessica Limbach, die spontan für die erkrankte Referentin Siglinde Czenkusch einsprang, und Martina Suppes, die als Koordinatorin des Netzwerkes mit einem Blumenstrauß herzliche Dankesworte an Frau Praedel richtete.
Anschließend konnten sich die Besucher in mehreren Räumen über die Arbeit der Sprachexpertinnen und ihrer Einrichtungen informieren. Neben Büchern und Spielen wurden Fotowände, Mind Maps, Projektergebnisse, Filme und Konzeptionstexte präsentiert. Wie groß das Netzwerk Altenkirchen ist und wer alles dazu gehört, das zeigte symbolisch ein Netz mit Fotos und Namen aller am Netzwerk beteiligten Schwerpunkt-Kitas. Ob dieses Netzwerk auch weiterhin bestehen kann, wird die Zukunft zeigen. Für das neue Bundesprogramm „Sprach-Kitas“, das zum 01. Januar 2016 startet und dann die Ü3- Kinder in den Fokus nimmt, werden sich viele wieder bewerben. Neue Herausforderungen, so z.B. durch die Arbeit mit Flüchtlingsfamilien, wollen gemeistert werden und die Vorfreude auf diese neuen Aufgaben war in der Kreisverwaltung in Altenkirchen schon überall spürbar!