„Ab Sommer 2014 gibt es weniger Förderung in windschwachen Regionen“

Windrad - 7895BERLIN – Erwin Rüddel sieht seine Warnungen vor Risikenzum Windrad-Neubau in der Region bestätigt – „Ab Sommer 2014 gibt es weniger Förderung in windschwachen Regionen“ – Der CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel sieht sich bestätigt: ab Sommer nächsten Jahres gibt es beim Windrad-Neubau weniger Förderung in windschwachen Regionen. Bereits im Oktober hatte Rüddel vor Risiken beim Windrad-Neubau in der Region gewarnt und dazu erklärt: „Jede künftige Bundesregierung wird das Erneuerbare-Energien-Gesetz grundlegend reformieren. Die garantierten Einspeisevergütungen für Neuanlagen müssen reduziert werden, weil Strom sonst für Familien und Wirtschaft unbezahlbar wird“. Die Große Koalition will auch prüfen, ob zur gerechten Lastenverteilung bei der Energiewende nicht auch eine stärkere Beteiligung der Anlagenbetreiber an den Netzkosten gehört. „Das sind Fakten, die niemand ignorieren sollte. Vor einem unüberlegten Windrad-Neubau kann ich deshalb nur warnen. Das gilt auch und gerade für unsere heimische Region“, betont Rüddel erneut.

Im zwischen CDU/CSU und SPD ausgehandelten Koalitionsvertrag wurde festgeschrieben die Kostendynamik beim Ausbau der erneuerbaren Energien zu begrenzen. Damit werde dazu beigetragen, dass der Strom für Haushalte und Industrie bezahlbar bleibe. „Statt unkontrolliertem Zubau schaffen wir Planungssicherheit und Verlässlichkeit“, so Rüddel und fährt fort: „Dazu wird es erstmals einen gesetzlich festgelegten Ausbaukorridor von Ökostrom mit Obergrenzen von 55 bis 60 Prozent im Jahr 2035 geben. Überförderungen bei Neuanlagen, insbesondere bei der Windenergie an Land, werden abgebaut“. Stattdessen gelte die Konzentration nun vor allem windstarken und damit wirtschaftlich sinnvollen Standorten. „Zudem sollen die Erzeuger erneuerbarer Energien durch die Direktvermarktung zu mehr Markt verpflichtet werden. Um die erneuerbaren Energien kosteneffizienter zu fördern, wird der Einstieg in ein Ausschreibungsmodell eingeleitet“,  bekräftigt Rüddel.

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