A K T U E L L – Raubüberfall auf Juweliergeschäft in Koblenz

KOBLENZ. Raubüberfall auf Juweliergeschäft in Koblenz – Donnerstagvormittag, 06. April, gegen 10:30 Uhr wurde in der Koblenzer Schlossstraße ein Juweliergeschäft überfallen. Die drei Täter, mit Schusswaffen ausgerüstet, betraten den Laden und zertrümmerten im Innenbereich des Geschäftes die Glasscheibe eines Schaufensters und ergriffen teure Markenuhren und Designerschmuckstücke der Firma Chopard. Der gezielte Griff, gerade auf diese Nobelmarke, bei der eine Uhr schon mal den Gegenwert eines Kleinwagens haben kann, lässt auf professionelle Täter schließen. Zurück ließen sie ein Chaos aus umgeworfenen Juwelen, leeren Schmuckständern und jede Menge Glassplitter. Gegen Mittag wurde wegen der Ermittlungen und der Schadensaufstellung das Metallgitter vor der Eingangstür heruntergelassen. Die drei Täter werden wie folgt beschrieben:

  1. Person: 25 bis 30 Jahre, schlanke Statur, trug grauen Anzug (Sakko und Hose), weißen Pullover, graue „Schieberkappe“, schwarze Brille.
  2. Person: 25 bis 30 Jahre alt, kräftige Statur, Glatze, graue Hose, Tuch vor dem Gesicht, Baseballkappe in Tarnfarbe, Jacke in Tarnfarbe.
  3. Person: grauer Kapuzenpullover, Baseballkappe, schwarze Umhängetasche, rote/rostfarbene Hose.

Die drei Täter flüchteten nach Zeugenaussagen auf Fahrrädern durch die gegenüberliegende Passage in Richtung Altlöhrtor. Da die Schlossstraße, wie meist in den Morgenstunden, mit Lieferverkehr zugeparkt war, kann man auch hier von einer durchdachten Aktion ausgehen. Autofahrer in der Region werden gebeten, keine Anhalter mitzunehmen. Die Polizei wendet sich an die Öffentlichkeit und fragt: Wer hat den Überfall beobachtet bzw. kann Hinweise zu möglichen Fluchtumständen geben? Wer hat in der näheren Umgebung abgestellte Fahrzeuge bemerkt oder Gegenstände gefunden, die die Täter verloren oder weggeworfen haben könnten? Wer hat in den zurückliegenden Stunden und Tagen im Umfeld der genannten Örtlichkeit Beobachtungen gemacht, die mit der Tat in Zusammenhang stehen könnten. Hinweise bitte an die Polizei in Koblenz, Telefon 0261-1031. (mabe) Fotos: Becker

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