Karnevalistischen Sonntagsgottesdienst

HORHAUSEN – Horhausener Piratenschar beim karnevalistischen Sonntagsgottesdienst in Sankt Magdalena –

Etwas bunter als gewöhnlich ging es am Sonntagmorgen bei der Messfeier in Sankt Magdalena zu. Das Prinzenpaar  Thomas II.  und Uschi III. und ein Grossteil ihrer Piratenschar hatten sich vor der Kirche versammelt, um feierlich mit Pastor Strauch und den Messdienern in die Kirche einzuziehen. Ganz schön eng war es in den vorderen Reihen, wo man sich ansonsten zur Karnevalszeit keine Gedanken um einen freien Sitzplatz machen muss. In der ersten Reihe der närrische Regent, die Prinzessin und das Kinderprinzenpaar Elias und Lucy. Daneben die kleinen Piraten und ihre Fahnen. In den folgenden Reihen drängten sich Möhnen und feine Herren in goldbestickten Gewändern sowie bunte Narren. Die altgedienten Fahnenträger durften mit ihrer Standarte in den Altarraum. Pastor Strauch begrüßte die Karnevalsfreunde und brachte seine Freude über das zahlreiche Erscheinen der Jecken beim Gottesdienst zum Ausdruck. Das karnevalistische Treiben in den tollen Tagen vor Aschermittwoch ist vornehmlich eine Tradition die in katholischen  Gegenden seinen Ursprung hat. Vor ein paar Tagen war Kardinal Meissner mit dem Kölner Dreigestirn nach Rom zur Generalaudienz zum Papst gereist. Ob sie da bei Petrus Nachfolger um gutes Wetter für den Rosenmontagszug gebeten haben ist nicht bekannt. Die Horser Piraten hätten sich bestimmt den Bitten angeschlossen. Erst musste aber Pastor Strauch seine Predigt zum gegebenen Anlass in Reimform halten. Dem Applaus nach zu urteilen, fand sie großen Anklang. Dann aber ging es weiter in strenger Liturgie. Ungewöhnlich war allerdings, dass zwei der Kommunionsausteiler kostümiert waren. Nachdem Brot, Wasser und Wein wieder ordnungsgemäß vom Altar abgeräumt waren, ging es zur Ordensverleihung für Pastor Strauch. Statt dem obligatorischen Kreuz, baumelte jetzt der Sessionsorden der Horhausener KG über dem grünen Talar von Hochwürden. Das bei dieser Zeremonie übliche Bützchen von der  Prinzessin wurde auch nicht vergessen. So gestärkt mit dem Segen der Kirche konnten die Horser beruhigt in die heiße Phase des Karnevals starten. (mabe/wwa)

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