Stärkung der Ingenieurausbildung in der Region Westerwald
ALTENKIRCHEN – Stärkung der Ingenieurausbildung in der Region Westerwald – Beratungsangebot der WFG für Unternehmen und angehende Studierende – Für die überwiegend klein- und mittelständischen Industrie- und Handwerksbetriebe in der Region Westerwald ist eine zukunftsorientierte Sicherung der Arbeitsplätze lebenswichtig, um auf die wirtschaftlichen und technischen Anforderungen im globalen Weltmarkt reagieren zu können. Die Wirtschaftsfördergesellschaft (WFG) unterstützt die Unternehmen bei der Rekrutierung von zukünftigen Fachkräften. Dabei liegt ein Augenmerk auch auf der Fachkräftegewinnung von praxisorientierten Ingenieuren mit einer starken Verzahnung von theoretischem und praktischem Fachwissen.
Um den regionalen Belangen und damit der Bindung zu den Unternehmen gerecht zu werden, kommen für ein ingenieurwissenschaftliches Studium in erster Linie die Universitäten und Hochschulen in der näheren Umgebung und als Studierende bzw. Auszubildende die Abiturientinnen und Abiturienten der hiesigen Gymnasien und Integrierten Gesamtschulen in Frage. Der dazu notwendige Informationsaustausch und eine neutrale Beratung erfolgen über die beim Kreis neu eingerichtete Anlaufstelle für ein ingenieurwissenschaftliches Studium durch Mentor Prof. Horst Idelberger aus Wissen.
Landrat Michael Lieber verweist auf den druckfrischen Flyer und ergänzt: „Ein wichtiger Baustein bezüglich der Ingenieurausbildung stellt auch das neu ins Leben gerufene Projekt Duales Studium Maschinenbau in der Region Westerwald dar“. Es handelt sich dabei um ein ausbildungsintegrierendes Studium, bei dem ein Maschinenbaustudium an der Hochschule Koblenz und eine gewerbliche Ausbildung zum Facharbeiter im Bereich Metalltechnik in einem regionalen Ausbildungsbetrieb kombiniert werden. Bereits in diesem Jahr sind fünf Dual Studierende gestartet. „Angesichts des Fachkräftebedarfs von Handwerk und Industrie wollen wir unter dem Dach der Dualen Hochschule Rheinland-Pfalz ab dem Schuljahr 2016/2017 mit dem Projekt noch weitere angehende Ingenieure aus der Region Westerwald gewinnen und eine eigene Klasse an der BBS Betzdorf-Kirchen errichten“, so Landrat Lieber weiter. In Bezug auf eine regionale Verzahnung der theoretischen und praktischen Ausbildungsinhalte soll das Duale Studium zudem durch ein außerschulisches, überbetriebliches Angebot ergänzt werden.
Das Duale Studium Maschinenbau in der Region Westerwald ist auch mit einem Stand bei der Ausbildungs- und Berufsorientierungsmesse (ABOM) am 24. September in Altenkirchen vertreten. Am Stand G3 können sich interessierte Schülerinnen und Schüler über eine Ingenieurausbildung und das Duale Studium Maschinenbau im Westerwald informieren. Daneben kann man sich auch per Email oder telefonisch an Jennifer Kothe unter dualesstudium@kreis-ak.de oder 02681-813908 wenden.
Foto: Landrat Michael Lieber, Mentor Prof. Horst Idelberger und Ansprechpartnerin Jennifer Kothe präsentieren den neuen Flyer zum Dualen Studium