Tag des offenen Denkmals

NrK - offene DenkmalNEUWIED – Tag des offenen Denkmals am 13. September – Wieder sind interessante Gebäude und Ensembles im Kreis Neuwied für die Öffentlichkeit zugänglich – Zum 23. Mal findet am Sonntag, 13. September, der „Tag des offenen Denkmals“ statt. Unter dem Thema: „Handwerk, Technik, Industrie“ stehen Bau- und Technikgeschichte: Fabriken, Mühlen, Brückenanlagen und Technisches Know-how traditioneller Handwerksbetriebe im Fokus. Der 1. Kreisbeigeordnete Achim Hallerbach und Kreisdenkmalpfleger Dr. Reinhard Lahr freuen sich, dass in diesem Jahr wieder 12 Objekte dabei sind, sechs auf Stadt- und sieben auf Kreisebene.

Einsetzend mit Neuwied darf hier natürlich ein Besuch im Deichinformationszentrum nicht fehlen. Das größte technische Denkmal der „Deichstadt“ bewahrt seit mehr als 85 Jahren die Bewohner vor Hochwässern. Es war und ist auch heute noch eine Herausforderung, dieses imposante Konstrukt zu unterhalten.

Städtebaulich ist das Herrnhuter Viertel als barockes Ensemble immer wieder einen Besuch wert. Wenn dieser durch eine fachkundige Führung und ein Kaffee- und Kuchenbuffet bereichert wird, lohnt er erst recht.

Auch das Kurfürstliche Schloss in Engers war seinerzeit eine technische Herausforderung. Als es nach 1760 von Kurfürst und Erzbischof Walderdorff errichtet wurde, musste die hier stehende mittelalterliche Burg Kunostein weichen. Die bekannte Decke im Dianasaal – seinerzeit OP-Saal des Heinrichhauses – birgt Malereien von Januarius Zick.

Die Abtei Rommersdorf-Stiftung hat sich in diesem Jahr einer besonderen Herausforderung gestellt: Sie lässt etwa 500 qm Wandfläche der Kirche wieder mit einem Kalkputz überziehen, worauf derzeit die barocke Architekturfassung in Kalkfarbe aufgetragen wird. Eine Baustellenführung der hier agierenden Handwerker (Restaurator und Verputzer) gewährt interessante Einblicke in die zum Zuge kommenden Handwerkstechniken.

In der evangelischen Pfarrkirche zu Niederbieber können romanische Architekturteile und Erweiterungen des frühen 20. Jahrhunderts bewundert werden.

Das ehrenamtlich von Niederbieberer Bürgern instandgesetzte und eingerichtete Backhaus zeigt eine kleine Sammlung aus Exponaten der Regionalgeschichte.

Ein ähnlicher Kreis engagierter Ehrenämtler hat vor annähernd 20 Jahren die Instandsetzung des spätgotischen Hohen Hauses in Bad Hönningen vorangetrieben. Auch hier ist ein Heimatmuseum eingerichtet, derzeit die Sonderausstellung „Die weiße Flotte…Personen-Dampfer erobern den Rhein“ zu sehen.

Schloss Arenfels wurde im mittleren 19. Jahrhundert unter Regie des Kölner Dombaumeisters Zwirner per Einbeziehung mittelalterlicher Bauteile und solcher der Renaissance opulent ausgebaut und neogotisch überformt. Es zählt so viele Fenster, wie das Jahr Tage hat.

Eine Besonderheit ist die ehemalige Schnapsbrennerei Klein am Markt in Erpel. Die aus dem 18. Jahrhundert stammende Hofanlage hat jüngst ein englisches Ehepaar erworben, um sie fachgerecht instand setzen zu lassen. Zimmermeister Schneider erläutert die Restaurierung von Balken und Gefachen am Objekt.

Die alte kath. Pfarrkirche St. Martin in Linz am Rhein birgt als Emporenbasilika im rheinischen Übergangsstil von Romanik zur Gotik viele interessante Baudetails, die in fachmännischer Führung dem Besucher nahe gebracht werden sollen.

Seit einigen Jahren haben auch einige Aktive aus Rheinbreitbach ein altes Fachwerkhaus als Heimatmuseum fachgerecht in alter Bauweise (Lehmfachwerk) instandgesetzt und vor seinem Untergang bewahrt. Der Besuch gewährt Einblicke in die Restaurierungsarbeiten.

Die direkt am Waldbreitbacher Wiedufer neben der Scheidsmühle gelegene Ölmühle aus dem späten 18. Jahrhundert wurde jüngst mit neuen Hohlpfannen eingedeckt und zeigt im Innern noch die alte Mühltechnik. Das benachbarte, nach hier translozierte kleine Fachwerkhaus aus Bremscheid musste kürzlich aufgrund Wurmbefalls komplett geräumt und begast werden.

Fälschlicherweise wurde aufgrund einer Fehlmeldung der Landesdenkmalpflege die Wallbachsmühle bei Bremscheid als geöffnetes Denkmal auf den Plakaten eingedruckt. Sie ist aber im diesem Jahr aufgrund von Straßenbauarbeiten nicht anfahrbar!

Zum 23. Mal findet am Sonntag, 13. September, der „Tag des offenen Denkmals“ statt. Stellvertretend für alle anderen Objekte trafen sich Kreisdenkmalpfleger Dr. Reinhard Lahr, Stadtmanager Thomas Herschbach, 1. Kreisbeigeordneter Achim Hallerbach und Stadtbürgermeister Dr. Hans Georg Faust (v.l.) in Linz, um für diesen Tag zu werben. Die alte kath. Pfarrkirche St. Martin in Linz am Rhein birgt als Emporenbasilika im rheinischen Übergangsstil von Romanik zur Gotik viele interessante Baudetails, die in fachmännischer Führung dem Besucher nahe gebracht werden sollen. Eine Besonderheit ist die ehemalige Schnapsbrennerei Klein am Markt in Erpel. Die aus dem 18. Jahrhundert stammende Hofanlage hat jüngst ein englisches Ehepaar erworben, um sie fachgerecht instand setzen zu lassen. Zimmermeister Schneider erläutert die Restaurierung von Balken und Gefachen am Objekt.

Zum 23. Mal findet am Sonntag, 13. September, der „Tag des offenen Denkmals“ statt. Stellvertretend für alle anderen Objekte trafen sich Kreisdenkmalpfleger Dr. Reinhard Lahr, Stadtmanager Thomas Herschbach, 1. Kreisbeigeordneter Achim Hallerbach und Stadtbürgermeister Dr. Hans Georg Faust (v.l.) in Linz, um für diesen Tag zu werben. Die alte kath. Pfarrkirche St. Martin in Linz am Rhein birgt als Emporenbasilika im rheinischen Übergangsstil von Romanik zur Gotik viele interessante Baudetails, die in fachmännischer Führung dem Besucher nahe gebracht werden sollen. Eine Besonderheit ist die ehemalige Schnapsbrennerei Klein am Markt in Erpel. Die aus dem 18. Jahrhundert stammende Hofanlage hat jüngst ein englisches Ehepaar erworben, um sie fachgerecht instand setzen zu lassen. Zimmermeister Schneider erläutert die Restaurierung von Balken und Gefachen am Objekt.

 

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