35jähriger Autofahrer gibt nach Verkehrsunfall unter Alkoholeinwirkung Fahrerlaubnis ab
BONN – Autofahrt eines 37jährigen Mannes mit 1,1 Promille im Blut endet mit Alleinunfall – Seinen Führerschein musste am Dienstagmittag, 02. September, ein 35jähriger Mann nach einem Verkehrsunfall auf der Karl-Legien-Straße in Bonn-Graurheindorf abgeben, bei dem ein Sachschaden in Höhe von 11.000 Euro entstanden war. Er war mit seinem Auto gegen 13:20 Uhr aus einer Linkskurve getragen worden, hatte mehrere Poller aus den Verankerungen gerissen und war gegen einen Laternenmast geprallt.
Einer der über 100 Kilogramm schweren Poller wurde durch die Aufprallwucht gegen ein geparktes Auto geschleudert. Die Unfallzeugen schilderten der alarmierten Polizei auch, dass der Fahrer anschließend aus dem Wagen gestiegen und davongelaufen war. Weit kam er allerdings nicht: Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung wurde der Unfallverursacher wenige Augenblicke später auf der Römerstraße von einer Polizeistreife gestellt. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass er unter Alkoholeinwirkung stand.
Ein Alko-Test ergab einen Wert von 1,1 Promille. Damit nicht genug, wenige Augenblicke vor dem Unfall war der 37Jährige Polizeibeamten auf der Römerstraße aufgefallen, weil er viel zu dicht auf ein vorausfahrendes Auto auffuhr. Als der Mann angehalten werden sollte, missachtete er die Anhaltzeichen eines Polizisten und fuhr auf ihn zu. Nur durch einen Sprung zu Seite konnte sich der Beamte in Sicherheit bringen.
Anschließend fuhr der Fahrer weiter, bog nach rechts von der Römerstraße ab und verursachte den Alleinunfall, bei dem zum Glück niemand verletzt wurde. Die Folgen für den 37 Jährigen: Ein Strafverfahren wegen Unfallflucht, Trunkenheit am Steuer und Verkehrsgefährdung, Abgabe des Führerscheins und einer Blutprobe. Den Gesamtschaden bezifferten die eingesetzten Polizeibeamten mit rund 11.000 Euro.